- Die aktuelle sich bessernde Corona-Situation ermöglicht es dem FC Bayern, am letzten Spieltag der Saison in der heimischen Allianz Arena vor 250 Zuschauern zu spielen.
- Wer sind die Glücklichen, die bei der Übergabe der Meisterschale vor Ort sein können?
- Der Verein hat sich bei der Auswahl der Fans etwas besonderes überlegt.
Der FC Bayern München wird sein letztes Saisonspiel der Fussball-Bundesliga gegen den FC Augsburg am Samstag vor 250 Zuschauern in der Allianz Arena bestreiten.
"Es wird unser erstes Heimspiel vor Zuschauern seit dem 8. März 2020", wird Präsident Herbert Hainer in einer Mitteilung vom Mittwoch zitiert. "Wir sind glücklich über die kurzfristige Möglichkeit, diese Saison wenigstens in einem kleinen Rahmen auf eine Art abschliessen zu können, die Hoffnung für die nächste Saison macht."
100 der 250 verfügbaren Karten werden die Bayern an Personen aus dem Gesundheitswesen vergeben, "die während Corona so hart für unsere Gesellschaft arbeiten", heisst es in der Mitteilung. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge soll die "Einladung der Pandemie-Helden eine kleine Geste des Dankes sein."
Spieler und Trainer werden verabschiedet
Das Spiel ist der Abschied einiger Bayern-Protagonisten wie Chefcoach Hansi Flick, die Co-Trainer Hermann Gerland und Miroslav Klose sowie die drei Abwehrspieler David Alaba, Jerome Boateng und Javi Martinez. Jeder erhält nach Bayern-Angaben fünf Tickets.
100 weitere Tickets sollen unter den teilnehmenden Vereinsmitgliedern verlost werden. Zehn Karten gehen ausserdem an den FC Bayern Kids Club.
Der Erlös aus dem Ticketverkauf an die Mitglieder kommt dem Projekt "WeKickCorona" zugute, das die Bayern-Spieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hatten.
Möglich sind die Zuschauer aufgrund der neuen Corona-Regeln, die das bayerische Kabinett am Dienstag beschlossen hatte. In Landkreisen und Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 können demnach ab Freitag wieder bis zu 250 Zuschauer bei Sportevents im Freien dabei sein. In München liegt dieser entscheidende Wert seit Anfang Mai unter 100. (dpa/lh)
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