Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern München und seinem Kapitän Manuel Neuer stocken. Angeblich verlangt Neuer ein astronomisches Jahresgehalt. Das Vertrauensverhältnis ist einem Bericht zufolge massiv gestört - es bahnen sich zähe Verhandlungen an.
Die Planungen beim FC Bayern München laufen auf Hochtouren. Dabei gab es bereits erste Vollzugsmeldungen: Cheftrainer Hansi Flick hat einen neuen Vertrag bis Sommer 2023 unterschrieben, Urgestein Thomas Müller ebenso. Zwei wichtige Personalien, die die Führungsabteilung des deutschen Rekordmeisters abhaken kann.
Dennoch gibt es einiges zu tun für Sportdirektor
Wie der "Kicker" berichtet, könnte es bis zu einer "definitiven Entscheidung" noch Wochen oder sogar Monate dauern. "Die Fronten sind derzeit allzu sehr verhärtet", schreibt das Magazin. Allerdings seien der Nationaltorwart und der deutsche Rekordmeister grundsätzlich zu einer Vertragsverlängerung bereit. Offizielle Stellungnahmen der beiden Parteien lagen zunächst nicht vor.
Bei der Vertragslaufzeit sind sich Manuel Neuer und der FC Bayern nicht einig
Ein Knackpunkt soll unter anderem die Laufzeit des künftigen Kontrakts sein.
Ein weiteres Störfeuer bei den Verhandlungen ist die Verpflichtung von
Angesprochen auf seinen neuen Torwartkollegen liess sich Neuer im Wintertrainingslager zu einer Kampfansage hinreissen: "Ich bin kein Statist, sondern Protagonist." Er wolle immer spielen, fügte er hinzu, und liess damit durchblicken, was er von der angeblichen Einsatzgarantie Nübels hält.
Ein weiterer Aspekt, bei dem es aktuell knirscht, ist das Thema Gehalt. Nach "Bild"-Informationen soll der Bayern-Kapitän enorme Gehaltsvorstellungen geäussert haben. Demnach hatte Neuers Berater
Die "Bild" spekuliert, dass Spieler wie Philippe Coutinho und Rekordtransfer Lucas Hernandez mehr als die kolportierten 20 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Demnach hat Neuer, der auf seiner Position nach wie vor zur Weltspitze gehört, gute Gründe, ein ähnliches Gehalt zu bekommen.
Dass diese Gehaltsforderung an die Öffentlichkeit gelangt ist, gefiel der Neuer-Seite nicht besonders. Die Vertrauensbasis zwischen dem Torhüter und seinem Klub sei momentan "stark erschüttert", berichtet der "Kicker".
Manuel Neuer soll einen ablösefreien Wechsel in Betracht ziehen
Neuer soll dabei über seinen Arbeitgeber so verärgert sein, dass sogar ein Abschied vom deutschen Rekordmeister im Sommer 2021 eine Möglichkeit sei. Sollten sich Neuer und die Bayern nicht einigen, könnte der Weltklassetorwart den Rekordmeister am 1. Juli 2021 nach dann zehn Jahren ablösefrei verlassen. Der "Kicker" nannte bereits Manchester City mit Teammanager und Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola und den FC Chelsea als mögliche Kandidaten.
Bayern-Coach
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.