Schnappt sich RB Leipzig Bayern-Star Sebastian Rudy? Vor einigen Wochen dementierte RB-Trainer Ralf Rangnick Interesse am Nationalspieler. Doch am Freitag wurde Rudy am RB-Trainingszentrum gesichtet.

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Ein DFB-Star für RB Leipzig? Trainer Ralf Rangnick will bis zum Schliessen des Transferfensters unbedingt noch zwei Spieler verpflichten.

Einer davon könnte Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Bayern München sein. Laut Informationen der "Leipziger Volkszeitung" soll der 28-jährige Mittelfeldspieler am vergangenen Freitag in Leipzig gewesen sein, um sich ein Bild von der RB-Trainingsakademie zu machen. Rudy könnte der gesuchte Ersatz für Naby Keita sein, der zum FC Liverpool gewechselt ist.

Rangnick: "Nicht mit einem Nein zufrieden"

Die "Sport Bild" berichtete bereits Anfang August über das mögliche Interesse der Sachsen an Rudy. Rangnick bemühte sich damals um ein Dementi. "Unabhängig davon, ob Sebastian Rudy ein sehr guter Spieler ist - wie soll das für uns darstellbar sein?", fragte Rangnick in einem Gespräch mit dem "Kicker".

Vor dem Hinspiel in der Qualifikation der Europa League gegen Universitatea Craiova sagte er aber auch zu Transfers: "Wer mich kennt, weiss, dass ich mich nicht mit einem Nein zufriedengebe."

Der 28 Jahre alte Rudy hat bei den Bayern einen Vertrag bis Juni 2020. Er war vor einem Jahr von 1899 Hoffenheim zu den Münchnern gewechselt.

RB-Trainer Rangnick und Rudy kennen sich aus Hoffenheimer Zeiten. Rangnick hatte den Profi damals von Stuttgart nach Hoffenheim geholt. Auch Julian Nagelsmann, ab 2019 Leipzig-Trainer, gilt als grosser Fan Rudys, auch er kennt ihn aus seiner Zeit bei der TSG.

Forsberg bleibt, Werner soll verlängern

Der abwanderungswillige Emil Forsberg hingegen bleibt nach eigener Aussage trotz aller Wechselgerüchte in Leipzig. Und auch in die Causa Timo Werner kommt plötzlich wieder mehr Bewegung. "Wir werden versuchen, die Gespräche noch mal zu intensivieren. Es ist schön, dass bei ihm die Bereitschaft da ist, über dieses Jahr hinaus bei uns zu spielen," sagte Rangnick der "Bild" und betonte: "Aber letztlich geht es natürlich auch um die Finanzen."

Die bislang selbst auferlegte Gehaltsobergrenze von drei Millionen Euro müsste bei einer Vetragsverlängerung Werners auf jeden Fall deutlich überboten werden, Rudys Gehalt dürfte auch in diesem Bereich liegen. (ms/dpa)

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