Eine Woche vor dem Start in die Rückrunde hakt es beim FC Bayern noch an allen Ecken und Enden. Bei einem Testspiel in Nürnberg blamierten sich die Münchner - und hoffen kommende Woche vor allem auf die Rückkehr Robert Lewandowskis.

Mehr aktuelle News zur Bundesliga finden Sie hier

Der FC Bayern München hat seine Generalprobe für den Rückrundenstart in der Fussball-Bundesliga ordentlich verpatzt.

Trainer Hansi Flick bot beim erstaunlichen 2:5 (1:1) am Samstag gegen den abstiegsbedrohten Zweitligisten 1. FC Nürnberg allerdings nur in den ersten 45 Minuten jene A-Elf auf, die so grösstenteils auch am 19. Januar in Berlin gegen Hertha BSC auflaufen dürfte. Zur Pause wechselte Flick komplett - und der Nachwuchs ging krachend unter.

Sven Ulreich im Bayern-Tor bedauernswert

Einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Katar erzielte der Kanadier Alphonso Davies nach einem energischen Angriff, bei dem der Aussenverteidiger Doppelpässe mit Leon Goretzka und Thomas Müller spielte, das Tor der Münchner zum Pausenstand von 1:1 (34. Minute).

"Club"-Stürmer Michael Frey hatte zuvor vor 27.409 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion Nationaltorhüter Manuel Neuer mit einem Flachschuss überwunden (22.).

Nach dem Wechsel trafen Mikael Ishak (46.), Adam Zrelak (58.), Fabian Schleusener (60.) und Robin Hack (76.) gegen den bedauernswerten Sven Ulreich im Münchner Tor.

Hoffen auf Lewandowski gegen Hertha BSC

FCN-Coach Jens Keller wechselte zur Pause bei seinen Feldspielern auch komplett. Bayerns Jungprofi Michaël Cuisance scheiterte mit einem Foulelfmeter an Nürnbergs Schlussmann Felix Dornebusch (72.). Malik Tillman machte es besser und traf mit dem Kopf (85.).

Die zweite Hälfte belegte, wie gefährlich die dünne Personaldecke für die Bayern angesichts zahlreicher verletzter Profis ist. Flick hat aktuell kaum Variationsmöglichkeiten.

Gegen Hertha dürfte der in Nürnberg fehlende Thiago im Mittelfeld den gesperrten Joshua Kimmich ersetzen. Ausserdem hofft Flick, dass Torjäger Robert Lewandowski in Berlin nach einer Leistenoperation wieder einsatzfähig sein wird. (dpa/fte)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.