• Mit einem riesigen Banner haben Anhänger des FC Bayern während des Topspiels gegen Freiburg ein klares Zeichen gesetzt.
  • Im Fokus ihrer Kritik stehen die Bosse Herbert Hainer und Oliver Kahn aufgrund der Beziehungen des Klubs mit Katar.
  • Trainer Julian Nagelsmann äusserte sich nach dem Spiel auf der Pressekonferenz zurückhaltend zu dem Thema.

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Beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem SC Freiburg haben Münchner Fussballfans am Samstag mit einem Plakat gegen die Geschäftsbeziehungen des Rekordmeisters mit Katar protestiert.

"Für Geld waschen wir alles rein", stand auf einem grossen Transparent, das wenige Minuten nach Anpfiff der zweite Spielhälfte in der Südkurve gezeigt wurde.

Unter dem Schriftzug waren der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn und Vereinspräsident Herbert Hainer neben einer Waschmaschine mit der Aufschrift "FCB AG" beim Waschen blutverschmierter Kleidung zu sehen. In Kahns linker Hand war ein Koffer voller Geld mit der Aufschrift "You can rely on us" (Ihr könnt euch auf uns verlassen) zu sehen.

Nagelsmann über Katar-Plakat: "Sehe, dass da was hängt"

"Ich sehe, dass da was hängt", sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zu dem Transparent auf Nachfrage in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Der Verein versuche, die an Katar zu kritisierenden Dinge "im Dialog zu besprechen", bemerkte Nagelsmann. Ansonsten verantworte er als Trainer die Dinge auf dem Spielfeld, sagte der 34-Jährige.

Die Bayern-Fans protestieren seit längerem gegen die geschäftlichen Beziehungen des FC Bayern mit Katar. Im Gastgeberland der WM 2022 absolvieren die Münchner Profis regelmässig ihr Trainingslager im Winter.

Ausserdem ist die katarische Fluggesellschaft Qatar Airways bereits seit mehreren Jahren ein grosser Sponsor der Bayern. (dpa/fte)

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