Der FC Bayern gratuliert Abwehrspieler Matthijs de Ligt in den sozialen Medien zum Geburtstag, die deutliche Kritik der Fans lässt nicht lange auf sich warten. Was der Grund für den Mini-Shitstorm ist.

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Am 12. August feiert Matthijs de Ligt seinen 25. Geburtstag, doch nicht nur deshalb dürfte es für den Niederländer ein besonderer Tag sein. Am frühen Morgen wurde der Abwehrspieler am Münchner Flughafen gesichtet, sein Ziel: Manchester.

Denn de Ligt steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester United, übrigens ebenso wie sein Teamkollege Noussair Mazraoui. Berichten zufolge haben sich der FC Bayern und die "Red Devils" jeweils über einen Wechsel verständigt. De Ligt und Mazraoui werden also auch künftig zusammenspielen, statt in der Bundesliga dann in der Premier League.

Wie üblich, wenn ein Spieler Geburtstag hat, gratuliert der Verein öffentlich auf den Social-Media-Kanälen. Bei de Ligt sorgte der Post allerdings für einen kleinen Shitstorm, etliche kritische Kommentare sammelten sich innerhalb kürzester Zeit unter dem Beitrag.

Fans kritisieren Bayern wegen Spielerverkauf

"Wir verkaufen ihn an seinem Geburtstag… Ist das bodenlos", schreibt ein Fan auf Instagram beispielsweise. "Das ist nicht euer Ernst, ihr gratuliert ihm und jagt ihn einfach vom Hof", kommentiert ein anderer. Der Tenor der kritischen Kommentare: Für viele Fans ist der Verkauf von de Ligt ein grosser Fehler und die falsche Entscheidung.

Doch nicht nur der Zeitpunkt des Verkaufs sorgt bei vielen Anhängern des deutschen Rekordmeisters für Unmut, auch der Transfer an sich macht viele Fans nicht glücklich. De Ligt ist beliebt beim Publikum, viele Fans sahen im Niederländer den Abwehrchef der kommenden Jahre. Ein Instagram-Nutzer kommentiert: "25 Jahre, unsere Zukunft, und wir lassen ihn gehen."

De Ligt kam für 67 Millionen Euro nach München

Auch der finanzielle Aspekt ist für viele Anhänger ein Thema: De Ligt kam vor zwei Jahren für eine Ablöse von 67 Millionen Euro von Juventus Turin nach München, beim jetzigen Verkauf soll sich die Ablöse auf rund 50 Millionen Euro belaufen. Alles in allem also ein Minusgeschäft für die Bayern-Bosse.

Für de Ligt indes beginnt an seinem 25. Geburtstag ein neues Abenteuer. Er und Kollege Mazraoui sollen noch am Montag den Medizincheck beim englischen Top-Klub absolvieren.

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