Das Transferfenster schliesst in wenigen Tagen. Beim FC Bayern könnte es mit Kingsley Coman noch zu einem äusserst prominenten Abgang kommen.
Kingsley Coman steht vor einem Abschied beim FC Bayern. Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, soll der Siegtorschütze aus dem Champions-League-Finale 2020 seinem Umfeld mitgeteilt haben, die Münchner verlassen zu wollen. Demnach habe es der 28-Jährige wenig geschätzt, dass der Klub einem Abgang seines Grossverdieners positiv gegenübersteht.
Der Nationalspieler hatte in der Vergangenheit häufig sein Interesse an der Premier League signalisiert. Klubs wie Manchester City, FC Arsenal oder FC Liverpool sollen aber Zweifel daran haben, dass der verletzungsanfällige Coman dauerhaft eine Verstärkung ist. Womöglich kommt auch erst einmal ein Leihgeschäft mit Kaufoption in Betracht.
FC Bayern wohl mit Saudi-Klub wegen Coman einig
Deutlich konkreter soll das Interesse aus Saudi-Arabien sein. Wie unter anderem die "L'Equipe" und Sky berichten, soll sich der deutsche Rekordmeister bereits mit Al-Hilal über einen Wechsel des Franzosen einig sein. Noch fehle allerdings die Zustimmung des Spielers. Denn: Für
Beim Saudi-Klub spielen bereits der brasilianische Starstürmer
Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hielt sich bei der Personalie Coman bedeckt: "Zu aktuellen Gerüchten nehme ich an den letzten Tagen des Transferfensters nicht Stellung", sagte er am Dienstag bei einem Termin in der Allianz Arena. Noch scheint hier also alles möglich zu sein.
Coman spielt seit 2015 für die Münchner, mit denen er achtmal Meister und dreimal Pokalsieger wurde. Höhepunkt war der Champions-League-Triumph 2020, als er den 1:0-Siegtreffer gegen Paris Saint-Germain erzielte. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2027. (dpa/bearbeitet von ms)
Verwendete Quellen
- lequipe.fr: Kingsley Coman s'apprête à tourner la page du Bayern
- sport.sky.de: Coman-Abschied? Bayern einig mit Neymar-Klub!
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.