- Laut Leon Goretzka würde es Fussball-Profis nicht nur darum gehen, das höchstmögliche Gehalt auszuhandeln.
- Die Identifikation mit dem Club habe für ihn einen hohen Wert.
- Gemeinsam mit Joshua Kimmich möchte Goretzka die Spenden-Initiative "WeKickCorona" ausbauen.
Fussball-Profis haben in der Öffentlichkeit oftmals das Image vom geldgeilen Kicker. Laut
"Es gibt mit Sicherheit wichtigere Dinge als Geld", sagte er im Interview mit dem Mitgliedermagazin des FC Bayern "51". "Wenn Leute sagen, bei Vertragsverhandlungen gehe es nur darum, den letzten Euro rauszupressen, haben sie oft ein falsches Bild. Geld ist nicht der primäre Grund für eine Verlängerung."
Der 26-Jährige hatte seinen Vertrag beim FC Bayern im vergangenen September vorzeitig bis zum Sommer 2026 verlängert. Die Gehaltshöhe ist nicht bekannt. Die "tz" beruft sich auf eine Schätzung von "Sky", laut der Goretzka etwa 15 Millionen Euro im Jahr verdienen soll.
Das ist extrem viel Geld, ohne Frage. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass Goretzka zum Beispiel in der englischen Premier League ein höheres Gehalt hätte verdienen können.
Identifikation mit dem FC Bayern hat für Goretzka einen hohen Wert
Warum er trotzdem in München geblieben ist? "Die Identifikation mit dem Club und der Mannschaft besitzt für mich zum Beispiel einen hohen Wert", sagt er. "Diese Erfolge der letzten zwei Jahre haben wir gefeiert, weil hier etwas entstanden ist: Auf diesem Level um Titel zu spielen, und das mit deinen Freunden und nicht nur mit Fussballkollegen - das kannst du mit keinem Geld der Welt bezahlen."
Dass sein Kumpel
"Das war schon so, als wir in der deutschen U21-Auswahl bei Horst Hrubesch zum ersten Mal zusammengespielt haben. Wir denken in den gleichen Lösungswegen." Zudem würden sich die beiden auch privat sehr gut verstehen: "Das ist eine Beziehung, in der man sich Dinge ehrlich sagen kann, ohne dass der andere beleidigt ist. Das zeichnet Freundschaft aus."
Goretzka möchte mit Kimmich die Initiative "WeKickCorona" weiterentwickeln
Gemeinsam hatten die beiden deutschen Nationalspieler auch die Initiative "WeKickCorona" gestartet. Laut der Stiftungs-Webseite wurden bereits mehr als sechs Millionen Euro gespendet, um zum Beispiel Tafeln, Krankenhäuser, Obdachlosenhilfen oder Blutspendedienste zu unterstützen.
Goretzka plant, diese Initiative gemeinsam mit Kimmich im Jahre 2022 weiterzuentwickeln: "Wir haben da ein paar neue Ideen im Kopf, müssen das aber noch konkretisieren. Ich bin sehr motiviert. Es gibt immer Menschen, die Hilfe brauchen."
Pokal-Pleite gegen Gladbach tut Goretzka noch immer weh
Sportlich geht der FC Bayern München als Herbstmeister in die Rückrunde und hat neun Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Dennoch fällt das Fazit von Goretzka durchwachsen aus.
"Wir haben gezeigt, wozu wir imstande sind. Leider gab es auch ein paar Ausreisser nach unten, zum Beispiel in Gladbach - wenn ich darüber nachdenke, kommt es mir schon wieder hoch. So etwas darf uns nicht passieren, und es tut bis heute weh", sagt er. "An dem Tag ist es uns nicht gelungen, die Dynamik des gegnerischen Spiels zu brechen. Normalerweise ist das eine unserer grossen Stärken."
Die Chance auf eine Revanche lässt nicht lange auf sich warten. Zum Rückrundenauftakt empfängt der FC Bayern München am Freitagabend Borussia Mönchengladbach (20:30 Uhr, live in SAT.1 und auf DAZN).
- "fcbayern.com": Leon Goretzka: „Dem Gegner keine Luft zum Atmen geben“
- "tz.de": Bayern-Star verlängert Vertrag: XXL-Laufzeit für Aushängeschild
- https://www.wekickcorona.com/
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