Bayern-Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting steht überraschend nicht im endgültigen Kader Kameruns für den Afrika-Cup. Damit muss Bayern-Trainer Thomas Tuchel im Januar und Februar lediglich auf zwei seiner Spieler verzichten.
Am Donnerstag hat der Fussballverband Kameruns den finalen Kader für den Afrika-Cup (13. Januar bis 11. Februar) bekannt gegeben. Und das mit einer grossen Überraschung: Denn Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting wurde von Kameruns Trainer Rigobert Song nicht für das Turnier nominiert. Im vorläufigen Aufgebot hatte der 34-Jährige noch gestanden.
"Wir wissen alle, dass er ein wichtiger Spieler ist. Aber wir müssen Entscheidungen treffen", sagte Song bei der Bekanntgabe seines Aufgebots. Der frühere Profi des 1. FC Köln baut in erster Linie auf Spieler, die in Frankreich ihr Geld verdienen.
Kein gutes Länderspiel-Jahr für Bayerns Choupo-Moting
Choupo-Moting hat in seinen bisherigen 73 Länderspielen für Kamerun 20 Tore erzielt, bei der WM-Endrunde im vergangenen Jahr in Katar war der 34-Jährige bei allen Vorrundenpartien im Einsatz.
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In diesem Jahr spielte der Angreifer jedoch kaum eine Rolle in der Nationalmannschaft, Choupo-Moting kam 2023 lediglich auf ein Länderspiel. Die Länderspiele im Oktober musste er verletzungsbedingt absagen, für die Partien im November wurde er von Coach Song nicht berücksichtigt.
Beim FC Bayern muss sich Choupo-Moting in dieser Saison hinter Superstar
Mazraoui und Kim für Turniere nominiert
Die Nicht-Nominierung Choupo-Motings bedeutet gleichzeitig eine leichte Entspannung der Personalsituation für Bayern-Trainer
Verzichten muss Tuchel nun noch auf zwei seiner Spieler: Der Marokkaner Noussair Mazraoui wurde trotz eines Muskelbündelrisses für den Afrika-Cup nominiert. Ob er rechtzeitig bis zum Turnierstart fit wird, ist jedoch noch unklar. Marokko spielt die erste Partie am 17. Januar. Daneben fehlt dem Bayern-Coach auch Minjae Kim, der für Südkorea beim Asien-Cup spielt.
Verwendete Quellen
- Mit Material des sid
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