Auf den designierten Sportvorstand Max Eberl warten beim kriselnden FC Bayern reichlich Arbeit und viele Probleme.
München (SID)
Am kommenden Montag wird der mächtige Aufsichtsrat um Ehrenpräsident
Die Gerüchteküche in München brodelt längst intensiv. An möglichen Nachfolgern für Tuchel (Vertrag bis 2025) scheint es jedenfalls nicht zu mangeln, sollte der nach zuletzt drei Pleiten in Serie doch vor Sommer gehen müssen. Auch wenn Vorstandschef Jan-Christian Dreesen dem 50-Jährigen zumindest für das Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen RB Leipzig eine Jobgarantie ausgesprochen hat, beschäftigen sich die Bayern angeblich bereits mit Alternativen.
Die Liste ist lang und prominent: Sie geht von Zinedine Zidane, über
Vielleicht aber kommt alles ganz anders, und Eberl setzt weiter auf Tuchel und tauscht Teile der zuletzt leblosen Mannschaft aus. Zumal in den vergangenen Jahren schon einige Verantwortliche wie die Bundestrainer Joachim Löw und Flick sowie Julian Nagelsmann an der "Generation nix" (Süddeutsche Zeitung) um
So oder so. Eberl, der als Hoeness-Freund gilt, ist als Nachfolger von Hasan Salihamidzic von Beginn an schwer gefordert. Zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund wird der frühere Profi, der unter anderem auch ein Bundesligaspiel für die Bayern bestritt, wegweisende Entscheidungen treffen müssen.
Zuletzt hatte Eberl in 13 Jahren in Gladbach und einigen Monaten in Leipzig seine Expertise unterstrichen. Mit RB hatten sich die Bayern zuletzt offenbar über eine Ablöse in Höhe von 3,5 Millionen Euro geeinigt.
Doch schon vor Eberls Dienstbeginn hat
"Warum sind ehemalige Spieler wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Arjen Robben nicht eingebunden?" In der Führungsriege würden zwar "sehr erfolgreiche Menschen aus dem Finanzwesen" sitzen, ergänzte Matthäus, "aber neben ihnen fehlt mir die sportliche Kompetenz. Wer von ihnen hat als Spieler Meisterschaften gewonnen?" Eberl gewann mit Leipzig als Sport-Geschäftsführer immerhin Supercup und Pokal.
Matthäus hat aber noch ein anderes Problem ausgemacht: "Solange Uli nicht loslässt, kann sich kein anderer entwickeln." Und jener Uli Hoeness hat (noch) nicht vor loszulassen. Zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge, sagte er zuletzt bei RTL, werde er "den Verein wohlwollend beratend begleiten".
SID tn fn cp © SID
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