Die Vereinsverantwortlichen des FC Bayern haben den Mannschaftsrat einbestellt, um das Team auf den Titelkampf einzuschwören. Wie Thomas Müller erzählte, berichteten Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic unter anderem von ihren Erfahrungen mit Herzschlagfinals in der Vergangenheit.

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Vorstandschef Oliver Kahn und die Chefetage von Bayern München haben die Stars des deutschen Fussball-Rekordmeisters noch einmal auf das Meisterschaftsduell mit Borussia Dortmund eingeschworen. Bei einem Treffen mit dem Mannschaftsrat riefen Kahn und Co. unter anderem die Erinnerungen an das Herzschlagfinale 2001 wach.

"Die Bosse haben ihre Erfahrungen an uns weitergegeben. Das war ein guter Austausch", sagte Thomas Müller in der Sport Bild über die Zusammenkunft und führte aus: "Die Wochen waren für den Verein, für uns als Mannschaft nicht einfach. Deswegen haben wir uns noch einmal gesammelt, gesprochen, an welchen Stellschrauben wir drehen können."

Zur Sprache sollen die Leistungsschwankungen gekommen sein sowie das "Mia san mia"-Verständnis. Ausserdem berichteten Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic vom Fernduell mit Schalke 04 vor 22 Jahren, als sich die Bayern mit den beiden damaligen Profis in letzter Sekunde die Schale sicherten.

Meisterschaftsrennen in der Bundesliga ist eng wie lange nicht

Das Meisterschaftsrennen in der Bundesliga ist derzeit eng wie lange nicht. Der FC Bayern hat zwei Spieltage vor Schluss als Tabellenführer nur einen Punkt Vorsprung auf Borussia Dortmund, das ausnahmsweise auch eine Kampfansage in Richtung München geschickt hat.

An dem Treffen an der Säbener Strasse nahm neben Kahn und Salihamidzic der Technische Direktor Marco Neppe teil sowie der Mannschaftsrat um Kapitän Manuel Neuer, Müller, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman.

Mit Neuer habe es überdies inzwischen eine Aussprache gegeben, berichtete die Sport Bild. Darin habe der 37-Jährige Fehler im Umgang mit der Entlassung seines Vertrauten Toni Tapalovic eingeräumt, die Bayern verzichteten daher auf eine Geldstrafe für das vereinskritische Interview Neuers. (SID/lh)

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