Der FC Bayern ist mit einem deutlichen Testspielsieg ins Jahr 2025 gestartet. Einige Münchner Stars fehlen beim Spiel in Salzburg noch. Sportvorstand Eberl spricht über die laufenden Vertragsverhandlungen.

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Auch ohne den erkrankt fehlenden Fussball-Nationalspieler Jamal Musiala hat sich der FC Bayern München zum Start ins neue Jahr gleich wieder torhungrig gezeigt. 17 Tage nach dem 5:1 im letzten Spiel 2024 gegen RB Leipzig gewann der deutsche Rekordmeister sein einziges Testspiel vor der Fortsetzung der Bundesliga-Saison beim österreichischen Champions-League-Teilnehmer FC Red Bull Salzburg leicht und locker mit 6:0 (3:0).

Ein wirklicher Härtetest fünf Tage vor dem Punktspiel bei Borussia Mönchengladbach waren die 90 einseitigen Minuten nicht. Eric Dier (10. Minute), Thomas Müller (24.), der zweimal erfolgreiche Michael Olise (29./48.), Joshua Kimmich (56.) sowie Nachwuchsspieler Jonathan Asp-Jensen (76.) trafen für den Tabellenführer. Trainer Vincent Kompany setzte vor 26.107 Zuschauern insgesamt 22 Spieler ein.

Aus der ersten Bayern-Elf fehlte nicht nur Offensiv-Star Musiala wegen einer Grippe. Kapitän Manuel Neuer stand nach seinem Rippenbruch noch nicht wieder im Tor. Er wurde wie zum Jahresende erneut von Daniel Peretz vertreten. Auch Serge Gnabry, Kingsley Coman oder João Palhinha kehrten noch nicht zurück.

"Die Pause war kurz. Aber einige Tage konnten wir uns erholen, das war wichtig", sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. "Jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht."

Eberl spricht nicht von "Ultimatum"

Im Rahmen des Testspiels interessierten auch die Vertragsverhandlungen, die der FC Bayern derzeit mit einigen seiner Spieler führt. Im Falle der intensiv umgarnten Nationalspieler Musiala und Joshua Kimmich kann Sportvorstand Max Eberl auch zu Beginn des neuen Jahres jedoch keinen Vollzug melden. Der Verhandlungsführer will auch weiterhin keine Zeitgrenzen setzen.

"Ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen nach dem Motto, jetzt ist Weihnachten, jetzt haben die Spieler Zeit nachzudenken und dann muss ja oder nein gesagt werden. Das habe ich nie gesagt, das würde ich auch nicht", sagte Eberl nach dem Spiel.

Jürgen Klopp, der neue "Head of Global Soccer" im Fussball-Imperium des Red-Bull-Konzerns, wurde in der Salzburger Arena derweil nicht gesichtet. Der langjährige deutsche Erfolgstrainer hätte ansonsten ein Salzburger Bullen-Team gesehen, das auch unter dem neuen Trainer Thomas Letsch, vormals beim VfL Bochum, seine frühere Klasse sucht. (dpa/bearbeitet von lh)

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