Der FC Bayern trennt sich von Julian Nagelsmann, dessen Nachfolger wird Thomas Tuchel. Am Samstagmittag informierte der Verein in einer Pressekonferenz über das Geschehen. Was Kahn, Salihamidzic und Tuchel sagten, können Sie hier im Ticker nachlesen.

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13:10 Uhr: Noch eine Personalie zum Schluss: Der unter Nagelsmann dazugekommene Torwarttrainer Michael Rechner wird weiter beim FC Bayern bleiben, bestätigt Sportvorstand Salihamidzic. Dann werden Fotos gemacht und die Pressekonferenz beendet. Damit verabschieden wir uns aus dem Live-Ticker und sind gespannt auf Tuchels ersten Einsatz als Bayern-Trainer.

13:04 Uhr: Zwei Jahre Vertrag hat Thomas Tuchel, anders als die fünf Jahre, die Julian Nagelsmann hatte. "Ich fühle mich sehr wohl damit", sagt Tuchel dazu.

12:56 Uhr: "Ich kann nachvollziehen, dass es sich für Julian Nagelsmann sehr bescheiden anfühlt", sagt Tuchel zur Entlassung seines Vorgängers, mit dem er selbst einst beim FC Augsburg II zusammenarbeitete.

12:54 Uhr: Neben Zsolt Löw und Arno Michels soll auch Anthony Barry, der aktuell noch beim FC Chelsea arbeitet, zu Tuchels Trainerteam dazustossen.

12:48 Uhr: Der Zeitpunkt der Anfrage kam auch für Tuchel überraschend. Der hatte eigentlich vor, seine Karriere weiter im Ausland fortzusetzen.

Machte Tuchel auf Bayern-Bosse Druck? Das sagt der neue Trainer

12:45 Uhr: Gerüchte, Tuchel hätte bei den Verhandlungen auf die Bayern-Bosse Druck gemacht, dementiert er. "Das ist nicht meine Art der Verhandlungen und der Kommunikation", so der neue Trainer. Er habe zunächst über die Entscheidung nachdenken müssen, dann habe die Begeisterung überwogen. Auch dazu, dass er schon 2018 einmal kurz davor war, zum FC Bayern zu wechseln, äussert sich Tuchel. Er habe es damals nicht persönlich genommen.

12:40 Uhr: Der neue Trainer ist da: Eine "Ehre und Auszeichnung" ist es für Tuchel, Trainer des FC Bayern zu werden. Auch die Nähe zu seiner Familie sei einer von vielen Gründen gewesen, zum FC Bayern zu gehen.

12:34 Uhr: Jetzt ist Pause, danach soll der neue Trainer Thomas Tuchel vorgestellt werden.

12:31 Uhr: Schon am Dienstag haben die Bayern-Bosse Thomas Tuchel zum ersten Mal getroffen. Als Tuchel zusagte, sei es die erste Priorität gewesen, Julian Nagelsmann anzurufen, erklärt Salihamidzic. Damit, dass die Nachrichten von der Entlassung schon am Donnerstag in den Medien auftauchten, habe man nichts zu tun gehabt. Sein Fazit: Man habe sich so korrekt und fair verhalten, wie es in dieser Situation eben möglich ist.

12:26 Uhr: Die Frage, wie genau die Konstellation zwischen Spielern und Mannschaft nicht gepasst hat, umgehen die Bayern-Bosse. "Wir sind im ständigen Austausch mit den Spielern, wir haben ehrliche Spieler, wir haben Top-Jungs. Leider sieht man, dass sie diese Top-Leistung nicht auf den Platz bringen. Oft kann man sich nicht genau erklären, warum wir nicht diese Energie und Mentalität auf den Platz bringen", so Salihamidzic. Und Kahn betont, dass die Führung ein klares Bild hatte, wie die Spieler denken.

12:20 Uhr: Julian Nagelsmann habe professionell auf die Entlassung reagiert. "Julian war sehr offen. Wir haben ihm die Situation erklärt, was wir gesehen haben und er hat das aufgenommen und verstanden. In vielen Bereichen haben wir ähnliche Gedanken. Unter dem Strich war es so, wie wir uns das vorgestellt haben, nachdem wir eindreiviertel Jahre offen und ehrlich zusammengearbeitet haben", so Kahn.

12:18 Uhr: Ob auch die Verfügbarkeit von Thomas Tuchel bei der Entlassung eine Rolle gespielt habe? Salihamidzic: "Fussball ist ehrlich, wenn man sich die Daten anschaut. Wenn man sieht, dass diese Leistungskurve nach unten geht, ist man auch gezwungen zu reagieren. Wir haben geglaubt, zwischendurch haben wir gehofft, aber wenn man nicht mehr überzeugt ist, muss man reagieren. Glücklicherweise war auch so eine Top-Option auf dem Markt. Es ging sehr schnell."

12:12 Uhr: "Wenn die Leistungskurve ständig nach unten zeigt, muss man reagieren", sagt Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Die Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer habe nicht mehr gepasst.

12:08 Uhr: Kahn erklärt die Entlassung von Nagelsmann mit rein sportlichen Argumenten: Vor allem die sportliche Konstanz habe gefehlt, die Leistungen seien gerade mit einem der besten Kader in Europa nicht der Anspruch des FC Bayern. Die Trennung von Nagelsmann sei wohlüberlegt und nicht nur durch die Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen begründet.

12:02 Uhr: Es geht los. Zuerst äussert sich Oliver Kahn, der Vorstandsvorsitzende der Bayern, zur Entlassung von Nagelsmann. Es seien keine einfachen Tage gewesen, erklärt er, auch schlaflose Nächte habe er gehabt.

12:00 Uhr: Obwohl die Bundesliga an diesem Wochenende eigentlich spielfrei hat, geht es heute ziemlich rund: Der FC Bayern stellt nach der überraschenden Entlassung von Julian Nagelsmann in Kürze seinen neuen Trainer vor. Und da sagt noch jemand, Länderspielpausen seien langweilig.

Trainer Julian Nagelsmann wird seinen Fünfjahresvertrag beim FC Bayern nicht erfüllen dürfen: Nachdem es sportlich in der Bundesliga nicht wie gewünscht gelaufen ist, wird der 35-Jährige nach knapp zwei Jahren entlassen. Das bestätigten die Münchner am Freitagabend.

Die Nachfolge von Nagelsmann tritt der zuletzt vereinslose Thomas Tuchel an. Der 49-Jährige war in der laufenden Spielzeit beim FC Chelsea entlassen worden, mit dem er 2021 die Champions League gewonnen hatte.

Am Samstag um 12 Uhr soll der neue Trainer in einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Tuchel, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic stellen sich dann den Fragen der Presse.

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