Viele Bayern-Stars sind noch im Urlaub, während sich Leon Goretzka und Serge Gnabry schon in der Vorbereitung in Schwung bringen.
Bei der Testspiel-Premiere für Trainer
Im Gegensatz zu den EM-Teilnehmern sind die 29-Jährigen schon wieder voll im Training – und bereit für die Vorbereitungspartie an diesem Mittwoch (18:30 Uhr) gegen den unterklassigen FC Rottach-Egern. Für beide geht es nach schwierigen Wochen in der Zuschauerrolle beim Heim-Turnier darum, beim deutschen Rekordmeister wichtige Rollen für die kommende Saison einzunehmen.
Die ganz grossen Erkenntnisse wird die erste Partie mit Kompany an der Seitenlinie gegen den im Vorjahr mit 27:0 besiegten unterklassigen Gegner nicht bringen. Die Erwartungen des Belgiers an sein neues Team sind dennoch hoch.
Kompany wünscht "eine Reaktion"
"Der Eindruck war sehr positiv", sagte Kompany. "Ich werde nicht viel zurückschauen auf die letzte Saison." Aber aus seiner Erfahrung gelte für die beiden Profis das, was für den ganzen Kader gelte. "Dass wir gemeinsam eine Reaktion zeigen", sagte der 38-Jährige. "Wir brauchen nicht die ganz grossen Sprüche zu machen, sondern müssen einfach zeigen, dass wir Bock haben."
Spannende Personalfragen beim FC Bayern
Kompany liess offen, wie er mit Goretzka, Gnabry und
Der Vertrag von Kimmich, der am Tegernsee wegen des Urlaubs nach der EM noch nicht dabei ist, läuft bis 2025. Die Arbeitspapiere von Gnabry und Goretzka sind bis 2026 datiert. Die drei Nationalspieler, die mittlerweile zu den dienstältesten Profis im Kader zählen, könnten dennoch Kandidaten für einen Wechsel werden.
"Bei Joshua Kimmich kann ich noch nichts sagen, der ist noch im Urlaub. Wenn er zurück ist, kann man in Ruhe reden. Er ist ein ganz vernünftiger Mann, mit dem man sehr vernünftig reden kann", sagte Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeness über den langjährigen Führungsspieler. Goretzka bekomme eine zweite Chance beim FC Bayern, sagte der 72-Jährige. "Er hat jetzt die Chance, sich zu beweisen. Die letzten zwei Jahre waren nicht in Ordnung."
Im Vorjahr kam Goretzka, der schon im Sommer 2023 als Verkaufskandidat galt, auf 42 Pflichtspieleinsätze. Gnabry, der mit einem Unterarmbruch und Muskelverletzungen oft ausfiel, absolvierte nur 20 Pflichtspiele. "Wir haben alle die alte Saison abgehakt, die für mich auch persönlich nicht so gut lief wegen der den Verletzungen", sagte Gnabry. (dpa/ms)
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