Bahnt sich der nächste Showdown zwischen dem FC Bayern und einem TV-Experten an? In seiner aktuellen Sky-Kolumne nimmt sich Didi Hamann Jamal Musiala zur Brust - und das mit deutlichen Worten. Den Bayern soll das nicht gefallen.

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Während die Fussballwelt aktuell - vor allem nach dem fulminanten Auftritt des DFB-Teams gegen Ungarn - ein Loblieb auf "Wirtziala" singt, schlägt TV-Experte Didi Hamann in seiner aktuellen Sky-Kolumne in eine andere Kerbe.

Denn der zeigt sich von der Leistung von Jamal Musiala wenig begeistert. Der Vorwurf: Musiala spiele zu wenig mannschaftsdienlich. "Es gibt im Weltfussball ausser ihm kaum einen Spieler auf der Zehn, der ein reiner Eins-gegen-eins-Spieler ist. Darunter leidet auch der Spielfluss", führt Hamann in seiner Kolumne aus.

Wenn ich aus Bayern-Sicht Wirtz und Musiala tauschen könnte, würde ich es gleich morgen tun.

Didi Hamann in seiner Sky-Kolumne

Musiala sei eher ein Einzelspieler und oft ein Alleinunterhalter. "Wenn er zehnmal den Ball bekommt, nimmt er neunmal den Kopf runter und fängt an zu dribbeln", befindet der ehemalige Bayern-Spieler und stellt dann den Vergleich zu Wirtz an, bei dem der Leverkusener deutlich besser wegkommt: "Wirtz ist ein Spieler, der einen Boniface, Frimpong oder Adli in Szene setzt. Er macht seine Mitspieler besser. Wenn ich aus Bayern-Sicht Wirtz und Musiala tauschen könnte, würde ich es gleich morgen tun."

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Und während sie in München wohl schon intensiv das Grossprojekt "Wirtziala beim FCB" planen, erteilt Hamann auch diesen Überlegungen einen Dämpfer. "Dass wir Wirtz in München sehen werden, kann ich mir schwer vorstellen. Meine Vermutung ist eher, dass er im Sommer zusammen mit Xabi Alonso zu Real Madrid geht."

Bayern planen offenbar Reaktion auf Hamann-Aussagen

Aussagen, die den Bayern offenbar überhaupt nicht schmecken. Wie "Bild.de" berichtet, sollen die Münchner planen, auf der Spieltagspressekonferenz am Freitag auf Hamanns Aussagen zu reagieren.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Bayern Aussagen von TV-Experten nicht auf sich sitzen lassen können. Das weiss natürlich auch Didi Hamann, dessen mediale Scharmützel mit Kompany-Vorgänger Thomas Tuchel noch nicht allzu lange zurückliegen. Und auch Lothar Matthäus kann gleich mehrere Lieder von der teils ausbaufähigen Kritikfähigkeit der Bayern singen. Am Freitag wird sich zeigen, wie hoch Hamanns Aussagen an der Säbener Strasse dieses Mal gehängt wurden.

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