• Mit seinen 35 Jahren gehört Julian Nagelsmann nach wie vor zu den jüngsten Trainern der Bundesliga.
  • Sein Lernprozess setzt sich mit der Aufgabe beim FC Bayern München beschleunigt fort.
  • Für seine zweite Saison beim deutschen Rekordmeister passt Nagelsmann seine Vorgehensweise an zwei zentralen Stellen an.

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Bayern-Coach Julian Nagelsmann will zur neuen Saison weniger auf die Spielweise der Konkurrenz schauen. "Wir werden die Gegnervorbereitung verkürzen. Wir wollen uns nicht mehr so sehr anpassen", kündigte der Trainer des Fussball-Rekordmeisters Bayern München im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) an.

Julian Nagelsmann will sich künftig weniger am Gegner orientieren

"Für mich war das zwar nie ein Zeichen von Schwäche, trotzdem werde ich in der neuen Saison etwas von meinem Weg abweichen", sagte Nagelsmann. In den "ganz grossen Klubs" sei es üblich, sich weniger am Gegner zu orientieren, als er es mit den Bayern in seiner Debüt-Saison getan habe.

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Zudem will der 35-Jährige künftig nicht nur mit seinen Profis häufiger in den Dialog treten. "Sie müssen spüren, dass sie wahrgenommen werden", sagte Nagelsmann. Man müsse beim FC Bayern aber nicht nur mit den Spielern kommunizieren, sondern "hin und wieder" auch "mit Klubgrössen".

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Sportlich sieht Nagelsmann den Bayern-Kader vor dem Bundesliga-Auftakt am Freitag bei Eintracht Frankfurt (20:30 Uhr/Sat.1 und DAZN) gegenüber der Vorsaison "definitiv" verbessert. "Wir haben mehr Alternativen", sagte er. Den Abgang des Weltfussballers Robert Lewandowski sieht der Trainer auch als Chance. "Jeder muss mehr Verantwortung übernehmen. Jeder muss sich mehr bewegen", so Nagelsmann: "Wir könnten variabler werden." (SID/hau)

Julian Nagelsmann, FC Bayern München, Pressekonferenz, Eintracht Frankfurt, Bundesliga, 2022/23

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