Der FC Bayern München hat den kleinsten Kader der Bundesliga. Thomas Tuchel bezeichnet dies als ein Problem. Seine Vorgesetzten Jan-Christian Dreesen und Herbert Hainer sehen das offenbar anders. Die Experten Stefan Effenberg und Lothar Matthäus haben eine klare Meinung zu der Unstimmigkeit.
Der FC Bayern gab auf dem Transfermarkt ein unglückliches Bild ab. Die Verteidiger
Es gelang allerdings nicht, passenden Ersatz zu verpflichten. Der Transfer von Mittelfeldspieler
Zum Vergleich: Der potenzielle Meisterschaftskonkurrent Borussia Dortmund hat 30 Spieler im Kader.
Thomas Tuchel hat zu wenig Verteidiger: "Das ist auf Kante genäht"
Trainer
Ähnlich problematisch ist die Situation im defensiven Mittelfeld, weil in Joshua Kimmich,
Weitere Verletzungsprobleme, die bei der Mehrfachbelastung mit Champions League und DFB-Pokal durchaus auftreten könnten, wären kaum zu kompensieren. "Wir brauchen Glück", sagt Tuchel.
Dreesen fordert von Tuchel: "Er muss jetzt kreativer sein"
Vereinsboss Jan-Christian Dreesen sieht die Situation offenbar weniger dramatisch und sagte bei "Sky" in Richtung Tuchel: "Er muss jetzt etwas kreativer sein. Das ist sein Job." Der Vorstandsvorsitzende erinnerte daran, "dass wir oftmals in diesen Situationen bei Verletzungen oder Nicht-Anwesenheit von Spielern auch schon grosse Talente hervorgebracht haben. Alphonso Davies ist ein Beispiel, als David Alaba verletzt war. Vielleicht ist es auch eine Chance für junge Talente."
Auch Präsident
Zudem würden die Abgänge laut Hainer nicht gross fehlen: "Marcel Sabitzer hat nicht für uns gespielt und war in den letzten sechs Monaten ausgeliehen. Sadio Mane hat nicht viel gespielt. Und Lucas Hernandez war sehr häufig verletzt. Wir hatten (in der vergangenen Saison) zwar die Anzahl der Spieler, aber sie hatten nicht die Minuten auf dem Platz."
Effenberg sieht eine Gefahr, Matthäus kritisiert Aussendarstellung
Ex-Bayern-Spieler
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Sky-Experte
Doch nicht nur die Kadergrösse sei ein Problem, sondern auch die Unstimmigkeit innerhalb des Vereins. Matthäus kritisiert, "dass die Bayern diese Diskussion wieder mal öffentlich austragen. Woche für Woche äusserten sich der Trainer, der Vorstandsvorsitzende, Uli Hoeness oder die Spieler zu diesem Thema."
Matthäus sieht hier einen Fehler des Vereins: "In jeder Pressekonferenz wurde das Thema ewig zugelassen, weil vom Verein kein Punkt gesetzt wurde. Das diskutiert man intern und verrät nach aussen, dass man zufrieden sei, aber die Augen weiter aufhält. Fertig. Das war zu viel."
Verwendete Quellen:
- Sport 1 Doppelpass (03.09.2023)
- sport.sky.de: Matthäus kritisiert Bayerns Umgang mit "Holding Six" & Goretzka
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