Oliver Kahn wird immer wieder vorgeworfen, Nagelsmann zu früh als Bayern-Trainer entlassen zu haben. Nun wehrt er sich erneut dagegen - und lässt sich eine Spitze gegen Hoeness und Co. nicht entgehen.
Anders als Bayern Münchens Ehrenpräsident
Vereins-Patron Hoeness hatte unlängst bemerkt, dass die Trennung - zu einem Zeitpunkt mit Titelchancen in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal - zu früh erfolgt sei. Nach seiner Beurlaubung beim Fussball-Rekordmeister wurde Nagelsmann (36) Bundestrainer und begeisterte mit der Auswahl bei der Heim-EM trotz des Aus im Viertelfinale.
Hoeness und Rummenigge warfen Ancelotti raus
Den Vorwurf, einen erfolgversprechenden Coach gefeuert zu haben, liess
"Es geht darum, dass man bestimmte Entscheidungen immer im zeitlichen Kontext betrachten muss. Damals war
Kahn hat den FC Bayern noch nie in ruhigen Zeiten erlebt
Hoeness hatte jüngst gesagt, dass die Bayern unruhige Zeiten in der Vereinsspitze hinter sich hätten und sich nach der Episode mit Kahn an der Spitze erst wieder konsolidieren mussten. Darauf angesprochen meinte der ehemalige Welttorhüter, er habe grundsätzlich beim FC Bayern noch nie ruhige Zeiten erlebt. "Ich weiss nicht, wie ruhige Zeiten beim FC Bayern tatsächlich ausschauen und ob sie wirklich leistungsfördernd sind."
Kahn sagte, er habe 14 fantastische Jahre als Spieler und fast vier Jahre in der Verantwortung erlebt. "Klar ist das nicht alles so gelaufen, wie man sich das gegenseitig vorgestellt hat. Aber irgendwann ist es auch mal gut und man sollte die Dinge belassen, wie sie sind." (dpa/lh)
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