• Joshua Kimmich spricht in einem Podcast über seine Freundschaft zu Serge Gnabry.
  • Dabei verrät er auch, dass der Vater von Gnabry seinen Sohn eigentlich nach einer Formel-1-Legende benennen wollte.
  • Daraus resultierte ein Spitzname, den Kimmich heute noch auf dem Fussballplatz verwendet.

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Viele Spieler des FC Bayern München sprechen sich auf dem Fussballplatz mit einem Spitznamen an. Joshua Kimmich hat für Serge Gnabry einen ganz besonderen Spitznamen: Ayrton.

Das hat einen besonderen Grund, wie Kimmich im aktuellen Bayern-Podcast verriet: "Sein Papa wollte ihn eigentlich Ayrton nennen, wegen Ayrton Senna. Der ist ein grosser Formel-1-Fan. Aber seine Mama hat sich offenbar durchgesetzt." Kimmich zog Gnabry bereits in früher Jugend damit auf: "Früher hat es ihn noch gestört, so im Alter von zwölf. Aber ich glaube, er ist drüber hinweggekommen."

Kimmich und Gnabry spielten bereits in der Jugend des VfB Stuttgart zusammen

Kimmich und Gnabry verbindet heute eine Freundschaft. "Serge ist mein engster Vertrauter. Im Fussball hat man schon viele Freundschaften – aber eben nur für eine gewisse Zeit, weil dann wechselt der eine oder andere und man verliert sich so ein bisschen aus den Augen", erklärt Kimmich.

"Wir kennen uns schon, seit wir zwölf sind. Wir haben damals beim VfB [Stuttgart; Anm.d.Red.] zusammengespielt." Danach trennten sich die Wege der beiden. Gnabry wechselte im Alter von 16 Jahren nach England zum FC Arsenal, Kimmich zwei Jahre später zu RB Leipzig.

"Aber über die Nationalmannschaft hat man immer Kontakt gehabt. Über den FC Bayern sind wir dann wieder zusammengekommen", erzählt Kimmich. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Das Vertrauen ist riesig. Man will das Beste für den anderen, gönnt dem anderen alles und ist sehr ehrlich zueinander. Auch wenn es Dinge gibt, die nicht so positiv sind, hat man keine Angst, das anzusprechen. Es ist eine besondere Freundschaft. Und ich hoffe, dass das immer so sein wird, egal wohin uns unsere Wege führen."

Auch Gnabry lobt umgekehrt den Charakter von Kimmich: "Jo zeichnet als Menschen aus, dass er zu jedem gleich ist, dass er jeden respektiert und das Beste für den anderen will. Wir kennen uns schon eine gewisse Zeit, haben Vertrauen ineinander und den gleichen Humor. Das zeichnet uns definitiv aus. Wir wissen, dass wir beide immer das Beste füreinander wollen. Das gibt es nicht so oft in diesem Business."

Kimmich ist froh, dass Gnabry beim FC Bayern verlängert hat

Kimmich hatte seinen Vertrag beim FC Bayern im August des vergangenen Jahres bis zum Sommer 2025 verlängert. Bei Gnabry war die Zukunft lange unklar, bis auch er im Juli dieses Jahres seinen Vertrag bis zum Sommer 2026 verlängerte. Ob Kimmich seinen Anteil daran hat?

"Wir haben ein paar Mal darüber gesprochen", erzählt Kimmich. "Es war mir wichtig, ihn nicht irgendwo zu überreden. Ich wollte ihm schon zeigen, dass es mir wichtig ist und dass ich möchte, dass er verlängert. Aber trotzdem war es mir noch wichtiger, dass er eine Entscheidung für sich trifft, wo er sagt, dass das das Richtige ist und dass er das dann nicht im Nachhinein bereut oder sich unter Druck setzen lässt, sondern dass es eine wohlüberlegte Entscheidung ist, von der er dann auch überzeugt ist."

Kimmich stellt klar: "Es ging nie darum, ihn zu überreden. Unsere Freundschaft wäre auch nicht daran kaputt gegangen, wenn er weggegangen wäre. Aber ich bin rückblickend echt froh, dass er noch einmal verlängert hat."

Verwendete Quellen:

  • FC Bayern Podcast: Joshua Kimmich - Antreiber & Familienmensch
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