Eigentlich wollte Hansi Flick ausführlich über die anstehenden Länderspiele des DFB-Teams Auskunft geben. Auf der Pressekonferenz schwebt jedoch ein Thema über allem: die Berichte über den Rauswurf von Julian Nagelsmann beim FC Bayern. Auch Joshua Kimmich äussert sich.
Am Samstag trifft Deutschland auf Peru. Es ist das erste Länderspiel seit der desaströsen WM in Katar und Bundestrainer
Denn an der Säbener Strasse in München bebt es: Julian Nagelsmann muss offenbar den Verein verlassen, als Nachfolger soll Thomas Tuchel feststehen. Ein Trainerwechsel kurz vor dem Showdown gegen Borussia Dortmund am 1. April.
So reagieren Hansi Flick und Joshua Kimmich auf die Nagelsmann-Nachrichten
Natürlich wollen die anwesenden Journalisten auch von Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick eine Einschätzung dieses Vorgangs hören.
Der Bundestrainer äussert sich zurückhaltend: "Wir waren gestern Abend auch sehr sehr überrascht über die Schlagzeilen. Bayern München hat sich bisher noch nicht geäussert, glaube ich. Aus Respekt gegenüber
Ein Journalist fragt nach, inwiefern die Nachrichten aus München auch die Nationalspieler beeinflussen im Hinblick auf das kommende Spiel. Auch darauf antwortet Flick vorsichtig: "Es wird nicht so sein, dass das jetzt beflügelt", erklärt er und ergänzt: "Es ist meine Aufgabe mit den Spielern zu sprechen, das habe ich auch gemacht. Jetzt müssen wir aber erstmal abwarten, was dabei rauskommt."
Kimmich lobt Nagelsmann: "Ist ein überragender Trainer"
Nach Flick betritt Joshua Kimmich das Podium. Auch er wird natürlich nach Nagelsmann befragt und auch er will sich nicht ausführlich äussern: "Ja, generell ist es absolut verständlich, dass das ein heisses Thema ist. Auf der anderen Seite gab es vom Verein keine Bestätigung dafür. Daher hoffe ich, dass ihr Verständnis habt, dass ich dazu nichts sagen kann und sagen werde."
Ein paar lobende Worte für Julian Nagelsmann hat Kimmich aber dann doch noch übrig: "Julian Nagelsmann ist ein überragender Trainer. Ich hatte schon sehr viele Top-Trainer und trotzdem würde ich sagen, dass er locker in den Top Drei ist meiner besten Trainer. Aber wie da der Stand der Dinge ist, dazu kann ich nichts sagen."
Im Hinblick auf den Fokus auf das Spiel gegen Peru muss Kimmich aber auch zugeben, dass ihn die Diskussionen rund um den FC Bayern nicht kalt lassen: "Also solche Diskussionen beschäftigen einen natürlich, wenn es um die Trainerposition im eigenen Verein geht. Es ist der Trainer, mit dem man täglich zusammenarbeitet", erklärt der Kapitän des DFB-Teams. Dennoch: "Morgen in den 90 Minuten darf das natürlich keine Rolle spielen. Es gibt aber genügend Leerlauf, wenn man auf dem Zimmer ist und Dinge liest. Natürlich beschäftigt einen das."
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