- Niklas Süles Abschied vom FC Bayern war begleitet von einigen negativen Zwischentönen.
- Nun hat sich Süle selbst zu den viel diskutierten Aussagen um seine Person geäussert.
- Es seien Dinge behauptet worden, "die einfach nicht passen", stellt der Verteidiger klar.
Von den Fans gefeiert, von den Verantwortlichen geschasst? Der Abschied von
Niklas Süle: "Das war die Geschichte"
Es seien Dinge über ihn behauptet worden, "die einfach nicht passen", erklärt Süle. Laut seiner Aussage habe ihn Nagelsmann am Donnerstag vor dem Spiel gefragt, ob es für ihn in Ordnung sei gegen Wolfsburg nicht im Kader zu stehen. Er wolle jungen Spielern den Vortritt lassen, für Süle sei daher kein Platz im Kader. "Das habe ich hingenommen und akzeptiert, weil ich Verständnis für die Entscheidung hatte", so Süle. "Am Freitag hiess es dann von einem unserer Co-Trainer, dass sich Marcel Sabitzer verletzt hatte, kurz vor der Abfahrt, dass ich nun doch mitkönne, wenn ich wollte. Aber es sei auch okay, falls nicht. Das war die Geschichte."
Nagelsmann habe zudem am Sonntag bei der Meisterfeier noch einmal vor versammelter Mannschaft gesagt, "dass ich nichts falsch gemacht habe und dass es ihm leidtue, was aus dieser Geschichte nun mit mir gemacht werde."
Keine Wertschätzung von der Klub-Führung
Zwischen Trainer und Spieler scheint also kein böses Blut zu herrschen. Ein bisschen anders sieht es da schon aus, wenn es auf die höhere Vereinsebene geht. Die Aussage von Karl-Heinz Rummenigge, Süle sei ein "brauchbarer" Spieler, scheint den Verteidiger getroffen haben. Er habe schnell gemerkt, dass er in der Mannschaft ein gewisses Standing habe – "aus der Klub-Führung habe ich das nicht verspürt." Damals (nach dem CL-Finale 2020, Anm.d.Red.) merkte ich nur, dass mir die Wertschätzung fehlt und ich etwas Neues machen will".
Ab der kommende Saison spiel Niklas Süle bei Borussia Dortmund.
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