Der FC Bayern verstärkt sich und holt mit Nils Schmadtke einen alten Bekannten von Max Eberl als Chef der Scouting-Abteilung. Dessen Vater ist ein Bundesliga-Schwergewicht.

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Der FC Bayern hat Nils Schmadtke als neuen Chef für seine Scouting-Abteilung verpflichtet. Wie die Münchner mitteilten, nimmt der 35-Jährige heute seine Arbeit beim deutschen Fussball-Rekordmeister auf. Der Sohn des früheren Bundesliga-Torwarts und langjährigen Managers Jörg Schmadtke folgt auf Markus Pilawa. Mit dem bisherigen sogenannten Head of Scouting hatte sich der FC Bayern auf eine Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt.

Schmadtke und Eberl kennen sich aus Gladbach

Nils Schmadtke begann 2016/17 beim 1. FC Köln als Scout, also Talentesucher, und wechselte danach in gleicher Funktion zu Borussia Mönchengladbach. Seitdem kennt ihn auch Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl, der früher ebenfalls in Gladbach arbeitete. Im Sommer 2020 wurde Schmadtke dann Leiter der Scouting-Abteilung des VfL Wolfsburg, ehe er nach zwei Spielzeiten als Sportdirektor zu Borussia Mönchengladbach zurückkehrte.

Er kenne "den Markt sehr gut" und habe auch "ein sehr gutes Netzwerk", lobte ihn Eberl nun. "Es hilft uns, auch Campus und Lizenzbereich näher zusammenzubringen. Das ist das, was wir haben wollen." Eberl bescheinigte Schmadtke junior ausserdem, das Talent beim Aufspüren von hoffnungsvollen Spielern vom Vater zu haben. "Die Gene sind vererbt", sagte Eberl. "Das Näschen hat er."

"Wir wollen potenzielle Spieler für den FC Bayern so früh wie möglich erkennen."

Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund zur Kernaufgabe Nils Schmadtkes

"Nils hat bereits viele Erfahrungen im Profifussball gesammelt und bringt eine grosse Expertise im Bereich Scouting mit. Wir wollen potenzielle Spieler für den FC Bayern so früh wie möglich erkennen, hier wird Nils eine wichtige Rolle einnehmen. Zudem soll Nils für eine intensive Verzahnung mit unserem FC Bayern Campus verantwortlich zeichnen", sagte der Münchner Sportdirektor Christoph Freund über den ehemaligen Torwart. (dpa/bearbeitet von ska)

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