Vincent Kompany hatte es Leroy Sané vorhergesagt. Einmal würde er sein Trainer sein. Dass sich die Wege wieder kreuzen, findet der DFB-Profi grossartig - auch wenn er es nicht für möglich hielt.
Noch hatte
Das Wort "leider" war natürlich nicht ernst gemeint. Sané findet das Engagement seines alten Bekannten beim deutschen Rekordmeister grossartig. "Es freut mich riesig, dass er bei einem Topklub Trainer sein darf und dass ich da mit drin bin in der Mannschaft und wir uns wieder sehen", sagte Sané. Von 2016 bis 2020 spielten beide gemeinsam bei den Citizens, wurden englischer Meister und Pokalsieger.
Sané hat es geahnt
Dass Kompany Trainer werden würde, habe er schon damals vermutet. "Von der Art und Weise, wie er als Spieler war schon, er hat es auch schnell kommuniziert. Schon als ich mit ihm zusammengespielt habe, sass er an seinem Laptop und da hat er sich so Spiele angeschaut. Daher wusste ich das damals schon", erzählte Sané.
Grösseren Kontakt gab es mit dem Belgier nach dessen Verpflichtung noch nicht. "Wir hatten eigentlich nur ein kurzes schnelles Telefonat. Ich habe ihn beglückwünscht, ich habe ihm gesagt, ich freue mich darauf. Wir haben eigentlich nur kurz gequatscht, wie es einander geht, ein kurzes Updaten erhalten", sagte Sané.
Dass Kompany trotz relativ geringer Trainererfahrung zu den Bayern passt, hält Sané für sicher. "Charakterlich vom Typ her, er will vorangehen, er ist ein absoluter Leader. So war er auch auf dem Platz als Spieler. Das erwartet er auch so quasi oder hat es damals von seinen Mitspielern erwartet und jetzt auch von seinen Spielern erwartet er genau dasselbe. Dass wir dominieren, schnellen und guten Fussball spielen. Wenn er das gut eintrichtert bei uns, wird das sehr gut klappen", meinte Sané. (dpa/lh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.