- David Alaba, Jérôme Boateng und Javi Martínez hat der FC Bayern München im Sommer 2021 ablösefrei ziehen lassen.
- Auch für Niklas Süle, der das Angebot für eine Vertragsverlängerung ausschlug, sieht der Klub kein Geld.
- Jetzt gilt es, Manuel Neuer, Thomas Müller und Robert Lewandowski zu halten - und nicht nur die.
- Vorstandsboss Oliver Kahn äussert sich zum Stand der Verhandlungen.
Nachdem
"Es versteht sich von selbst, dass wir mit all diesen Spielern in den Austausch gehen, um auch zu verstehen, was sie für Überlegungen haben und was sie wollen. Natürlich ist das auf unserer Agenda ganz oben in der nächsten Zeit", sagte der lässig in einem Stuhl vor einer roten Wand sitzende Kahn. Die Arbeitspapiere von Neuer (35),
Niklas Süle lehnt das Angebot des FC Bayern München ab
Süles Vertrag läuft wie der von
Ganz anders sind die Fälle der drei Vereinsheroen Neuer, Lewandowski und Müller gelagert. Nicht nur Ehrenpräsident
Leistungsträger und Legenden Neuer, Müller und Lewandowski sollen bleiben
Bei Neuer soll Berichten zufolge eine Einigung über einen Vertrag bis 2025 bevorstehen, bei Klub-Urgestein Müller ist nicht von schwierigen Verhandlungen auszugehen. Bleibt Lewandowski, dessen Kalkül auch die Zukunft von BVB-Star Erling Haaland beeinflussen könnte. "Ich werde jetzt nicht über Spieler anderer Vereine sprechen", sagte Kahn.
Priorität hat ohnehin Lewandowski. "Natürlich werden wir alles dran setzen, dass wir Robert möglichst lange noch bei uns halten können", sagte der 52 Jahre alte Vorstandschef, der vor einem halben Jahr die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze der FC Bayern AG antrat. Lewandowski sei "ein absolutes Phänomen", sagte Kahn. Er sei jede Saison für 25, 30 oder wahrscheinlich noch mehr Tore gut und eine "Versicherung" für den FC Bayern. Und körperlich ist der Modellathlet aus Polen in perfekter Verfassung.
Vertragsverlängerungen sind offen bei Gnabry und Tolisso
Zuletzt hatte der FC Bayern mehrere Verträge von Spielern aus der Generation
Bei Süle reichte es nicht zu einer Einigung. Kahn bescheinigte dem Nationalspieler "solide, souveräne" Leistungen, zählte ihn "mit seinen Qualitäten zu den besten Innenverteidigern, die es im Moment gibt". Der Abwehrriese war im Sommer 2017 von der TSG 1899 Hoffenheim für rund 20 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt. Süle-Förderer Julian Nagelsmann, dem Kahn als neuem Bayern-Trainer "sensationelle" Arbeit bescheinigte, hätte sich über einen Verbleib des schon aus Hoffenheimer Tagen bekannten Profis gefreut.
Süle verlässt den Klub im Sommer ablösefrei. Zuletzt hatten die Münchner schon für
Transfer-Gerüchte um Rüdiger, Christensen und Zakaria
Zuletzt wurde über Antonio Rüdiger und Andreas Christensen vom FC Chelsea oder Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach als mögliche Zugänge nach dem Süle-Abgang spekuliert. Alle drei Profis sind im Sommer ebenfalls ablösefrei. (dpa/hau)
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