Seit vielen Jahren ist für jeden Trainer des FC Bayern der richtige Umgang mit Thomas Müller mitunter entscheidend in Sachen Weiterbeschäftigung. Thomas Tuchel setzte den 33-Jährigen gegen Manchester City erst spät ein. Dabei bezeichnet er sich selbst als Müller-Fan - und glättet die Wogen.
Bayern-Trainer
Der 49-jährige Tuchel versicherte am Freitag noch einmal, dass die Reservistenrolle von Müller in den beiden Champions-League-Partien gegen Manchester City (0:3 und 1:1) keine zukunftsweisende Entscheidung von ihm gewesen sei, sondern der speziellen Spielsituation gegen Englands Meister geschuldet war.
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"Ich war extrem beeindruckt, wie Thomas die Entscheidung aufgenommen hat. Er hat eine extrem harte Entscheidung gegen sich bekommen", sagte Tuchel am Freitag. Er sei selber "ein grosser Thomas-Müller-Fan". Müller werde wie jeder Spieler nie fröhlich sein, wenn er auf die Bank müsse. "Aber das ist mein Job. Aber es ist alles gut. Thomas verdient meinem maximalen Respekt und bekommt ihn auch."
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Thomas Tuchel: Müllers Undefinierbarkeit passte nicht zu Manchester City
Müller habe "eine Undefinierbarkeit in Weltklasse-Ausprägung. Ich bin trotzdem der Meinung gewesen, dass die Manchester-Spiele in ihrer Charakteristik nicht seine Spiele sind, nicht zu hundert Prozent zu ihm passen". Ansonsten hätte er vermutlich von Beginn an gespielt.
In allen vier weiteren Bayern-Partien unter Tuchel stand Müller jeweils in der Startelf. "Ich habe mich wahnsinnig über seine Reaktion auf dem Trainingsplatz gefreut. Der Umgang war nicht nur professionell, sondern vorbildlich. Er hat das beste Signal von allen gesendet", lobte Tuchel. "Ich muss meine Entscheidungen treffen, die sind manchmal auch hart und treffen auch eventuell mal einen wie Thomas. Da ist keine persönliche Note drin. Jeder muss es in einem Kader mit einer Konkurrenzsituation akzeptieren." (dpa/hau)
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