- Uli Hoeness spricht sich dafür aus, zu hohe Gehaltsforderungen einiger Spieler nicht zu erfüllen.
- Der stark verschuldete FC Barcelona wird von Hoeness als Negativbeispiel herangeführt.
- Torwart Manuel Neuer wird laut Hoeness seine Karriere in München beenden.
Uli Hoeness, Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern München, hat sich für eine wirtschaftliche Vernunft im Fussball ausgesprochen. "Es muss Grenzen geben", sagte der 70-Jährige im Interview mit der "Abendzeitung".
"Ich habe auch im Fall Alaba klar Stellung bezogen. Man muss als Bayern München sagen, wo die Grenze ist und wenn sie überschritten ist, muss man einfach nein sagen." Der Österreicher wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei zu Real Madrid, nachdem er sich mit dem deutschen Rekordmeister nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte.
"Das Wichtigste in diesem Geschäft ist es jetzt geworden, nein sagen zu können", stellt
Niklas Süle hat ein Angebot des FC Bayern vorliegen
Spieler langfristig an den Verein zu binden wie zuletzt Kingsley Coman, sei allerdings oftmals eine grosse Herausforderung. "Das liegt nicht immer in den Händen des Vereins, zumal die Spieler in der Möglichkeit, ablösefrei zu gehen, leider heute ein Riesenpfund in der Hand haben. Das wird zunehmend schwieriger", bedauert Hoeness.
Im Sommer droht mit Niklas Süle der nächste ablösefreie Weggang eines Nationalspielers. Der Vertrag des Innenverteidigers endet nach dieser Saison. "Wie ich höre, hat
Manuel Neuer soll seine Karriere in München beenden
Unbesorgt sei er hingegen bei
Viel Lob bekommt ausserdem Julian Nagelsmann, der seit dem vergangenen Sommer den FC Bayern München trainiert. "Ich bin immer wieder verwundert, dass so ein junger Bursche schon so eine Reife hat und so über den Tellerrand hinausschaut“, sagt Hoeness über den 34-Jährigen. "Da können wir uns alle glücklich schätzen, dass wir ihn haben."
Verwendete Quellen:
- Abendzeitung (20.01.2022): "Manuel Neuer wird sowieso seine Karriere hier beenden"
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