Uli Hoeness, Ehrenpräsident des FC Bayern, glaubt nicht an eine Verpflichtung von Leverkusens Trainer Xabi Alonso in diesem Sommer. Kritisch äussert er sich zur Trennung von Julian Nagelsmann.

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness schliesst eine Verpflichtung von Xabi Alonso als Trainer für die kommende Saison nahezu aus. "Ob das jetzt dieses Jahr gelingt, werden wir mal sehen, es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich", sagte er in einem Interview mit BR24Sport.

"Ich persönlich, wir alle, schätzen den Xabi Alonso extrem" betonte Hoeness, der beim deutschen Rekordmeister auch dem Aufsichtsrat angehört. Man dürfe allerdings nicht vergessen, dass der ehemalige Bayern-Profi einen Verein trainiere, "der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden".

Er könne sich durchaus vorstellen, sagte Hoeness, dass Alonso angesichts der aktuellen Erfolge mit Bayer Leverkusen "eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht, sagen wir mal, zurücklassen will. Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen."

Auch De Zerbi ist im Gespräch

Die Münchner sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, dessen Vertrag am Ende der Saison vorzeitig endet. Im Gespräch ist neben Alonso unter anderem der Italiener Roberto De Zerbi vom englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion.

Kritisch bewertete Hoeness im Rückblick die Trennung von Julian Nagelsmann vor einem Jahr. Wenn er an die Geschichte mit dem aktuellen Bundestrainer denke, "der zu einem Zeitpunkt entlassen oder beurlaubt wurde, wo noch alle drei Titel möglich waren, das ist eigentlich nicht eine Sache, die zum FC Bayern passt." In der jüngsten Vergangenheit sei, "allgemein bekannt, auch von unserer Seite aus zu wenig Geduld aufgebracht worden". (sid/jum)

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