• Uli Hoeness, der Ehrenpräsident des FC Bayern München, erwartet auch kommende Saison keine echte Konkurrenz durch Borussia Dortmund und RB Leipzig.
  • An einen Verbleib von Top-Star Robert Lewandowski hat Hoeness keinen Zweifel.
  • Im Basketball will Hoeness den Bau einer Red-Bull-Arena in München verhindert haben.

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Spannung in der Bundesliga? Fehlanzeige! Zehn Meisterschaften hat der FC Bayern München nun in Folge gewonnen. Uli Hoeness, der Ehrenpräsident des Vereins, rechnet auch zukünftig mit einer Dominanz des Rekordmeisters.

Weder von Borussia Dortmund, die sich mit den Verpflichtungen von Niklas Süle und Nico Schlotterbeck namhaft verstärkt haben, noch von RB Leipzig erwartet Hoeness ernsthafte Konkurrenz. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagt er: "Das versuchen sie seit zehn Jahren, haben es nicht geschafft. Warum sollten sie es nächstes Jahr schaffen?"

Hoeness schwärmt von Nagelsmann: "ein Ausnahmetalent"

Auch wenn der FC Bayern in diesem Jahr mit der Meisterschaft "nur" einen Titel gewann, beeindruckt ihn die erste Saison von Julian Nagelsmann: "Julian ist eine Ausnahme – ein Ausnahmetalent, eine Ausnahmepersönlichkeit. Wir sind sehr froh, dass wir ihn bei uns haben. There is more to come."

Bereits im Januar hatte er Nagelsmann im Interview mit der "Abendzeitung" sehr gelobt: "Ich bin immer wieder verwundert, dass so ein junger Bursche schon so eine Reife hat und so über den Tellerrand hinausschaut. Da können wir uns alle glücklich schätzen, dass wir ihn haben."

Dass die Zukunft von Top-Stürmer Robert Lewandowski noch immer ungeklärt ist, bereitet Hoeness keine Sorgen. "Ich gehe hundertprozentig davon aus, dass Robert Lewandowski nächste Saison beim FC Bayern spielt", sagt Hoeness. Auf Nachfrage, was ihn so sicher macht, antwortet er: "Weil er einen Vertrag hat. Ganz einfach."

Bezüglich einer Vertragsverlängerung mit Torwart Manuel Neuer hatte sich Hoeness bereits Anfang des Jahres klar positioniert: "Manuel wird sowieso seine Karriere hier beenden. Er ist ein Urgestein des Vereins geworden. Der muss hier seine Karriere beenden. Da gibt es für mich gar keinen Zweifel." Die Verträge von Lewandowski und Neuer laufen bis zum Sommer 2023.

Hoeness schwärmt von Basketball-Arena

Hoeness beobachtet nicht nur die Entwicklung der Fussball-Mannschaft. Auch die Basketballer des FC Bayern liegen ihm am Herzen. Die neue Arena, deren Eröffnung im kommenden Jahr geplant ist, werde laut Hoeness "ein Highlight auf der Welt sein" sein.

"Wenn 6.000 Zuschauer da sind, ist es toll, wenn 12.000 Zuschauer da sind, ist es noch besser. Ich erwarte mir neue Impulse für den Basketball, wenn wir den SAP Garden fertig haben", sagt Hoeness. Die Kosten werden grösstenteils von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz getragen, weil auch die Eishockey-Mannschaft des EHC Red Bull München dort seine Heimspiele austragen wird.

Hoeness konnte im Gespräch mit Mateschitz verhindern, dass die Halle nach dem Energy-Drink benannt wird: "Der hat zuerst gesagt: 'Ja, da bauen wir zusammen die Halle.' Ich habe gesagt: 'Herr Mateschitz, wir machen schon mit, aber zahlen müssen Sie.' Dann war das erstmal schwierig. Ich konnte dann den Namensgeber beitragen. Er wollte erst eine Red-Bull-Arena, dann habe ich gesagt: 'Das geht mit unseren Fans nicht."

Offenbar konnte er den Getränke-Milliardär mit diesem Argument überzeugen.

Verwendete Quellen:

  • br.de: Hoeness: "Gehe hundertprozentig" von Lewandowski-Verbleib aus
  • Abendzeitung: "Manuel Neuer wird sowieso seine Karriere hier beenden"
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