• Uli Hoeness kann die Kritik an Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nicht verstehen.
  • Alle Ziele seien nach wie vor erreichbar, erklärte der Ehrenpräsident.
  • Auch auf das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain blickt Hoeness.

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness (71) kann die Kritik an Cheftrainer Julian Nagelsmann nicht nachvollziehen. "Ich finde diese ganze Kampagne lächerlich! Manchmal hat man das Gefühl, wir sind im Abstiegskampf", sagte der Weltmeister von 1974 im Interview mit der Mediengruppe Münchner Merkur/tz (Mittwoch-Ausgabe).

Natürlich seien die Bayern gewohnt, "dass wir mehr Punkte Abstand im Kampf um die Meisterschaft haben. Aber wir sind nach wie vor Tabellenführer, sind im Pokal-Viertelfinale und in der Champions League: Es sind nach wie vor alle Ziele erreichbar", betonte Hoeness am Rande einer Veranstaltung der Dominik-Brunner-Stiftung an der gleichnamigen Realschule in Poing.

Hoeness über Nagelsmann-Ausraster: "Ein Ausrutscher"

Dass der Bayern-Coach nach dem 2:3 in Mönchengladbach mit seiner Schiedsrichter-Schelte über das Ziel hinausgeschossen sei, bestritt der langjährige Bayern-Manager nicht, wies aber auch darauf hin: "Jeder von uns kriegt das Recht, mal einen Ausrutscher zu haben. Das war für mich ein Ausrutscher. Er hat sich entschuldigt, und damit ist die Sache für mich erledigt."

Mit Blick auf das Champions-League-Duell am Mittwochabend gegen Paris St. Germain (21:00 Uhr, live bei uns im Ticker) äusserte Hoeness: "Es geht für beide Mannschaften um extrem viel. Ich finde für Paris sogar um ein bisschen mehr: Das ganze Geld, das in den letzten Jahren in den Klub gepumpt wurde, das sollte ja irgendwann einmal zum Champions-League-Sieg führen."

Im Hinspiel in Paris sah Hoeness zwei verschiedene PSG-Teams: "Mit und ohne Mbappe. Aber als Mbappe dann reinkam, war es ein anderes Spiel. Ein kleiner Vorteil ist, dass wir mit 1:0 führen. Hätten wir das Hinspiel verloren, hätten wir irgendwann aufmachen müssen." (sid/ska)

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