Sepp Maier und Uli Hoeness haben zusammen viele Bayern-Titel gewonnen und auch nach der aktiven Karriere zusammengearbeitet. Hoeness' Tuchel-Kritik überrascht den Ex-Keeper. Er hat eine klare Meinung.
Torwart-Ikone Sepp Maier zweifelt an einem erfolgreichen Engagement von Trainer
Auf die Frage nach dem Wunschkandidaten für die Nachfolge von
Tuchel wird seinen Vertrag in München zum Saisonende vorzeitig auflösen, so hatten das der Coach und der Verein vor Wochen bereits abgemacht. Nach Absagen von Xabi Alonso (Leverkusen) und Julian Nagelsmann (Bundestrainer) ist Rangnick als langjähriger Bundesliga-Coach und derzeitiger Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft der Topkandidat der Bayern. Er denkt aktuell über das Angebot der Bayern nach.
Maier: "In dem Fall hat der Uli mal falsch gelegen"
Neben der Trainersuche überschattet derzeit auch ein Zwist zwischen Ehrenpräsident
"In dem Fall hat der Uli mal falsch gelegen", sagte Maier. "Tuchel hat schon oft bewiesen, dass er Talente zu gestandenen Spielern entwickeln kann. Ulis Vorwurf hinkt also etwas." Tuchel sei ein "grosser und erfolgreicher Trainer", der die Chance habe, die Champions League zu gewinnen. Und falls das passiert, ergänzte Maier, "dann zeigt Tuchel jedem Kritiker die lange Nase".
Maier verwundert über Hoeness' Timing
Zugleich gab sich der Welt- und Europameister, mehrmalige deutsche Meister und langjährige Torwarttrainer erstaunt über den Zeitpunkt von Hoeness' Kritik. "Der Uli haut immer mal wieder einen raus. Ob man das nun gut finden muss, sei mal dahin gestellt. Der Zeitpunkt war sicher etwas gewöhnungsbedürftig. Gerade vor einem Spiel gegen Real Madrid. Das kriegen die Spieler natürlich mit und reden darüber." (dpa/lh)
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