Durchbricht der FC Bayern im Transfersommer 2023 die magische Ablöse-Schallmauer von 100 Millionen Euro? Das hat Uli Hoeness immer ausgeschlossen. Und der Vereinspatron hat ja nun auch wieder offiziell etwas zu sagen. Das Geld wäre aber da - sagt der von Hoeness eingesetzte Nachfolger als Präsident.
Die Ablöse-Schallmauer von 100 Millionen Euro wackelt beim FC Bayern München. Die gigantische Ausgabe schwirrte im Zusammenhang mit dem Klub zuletzt 2019 wochenlang durch die Medien. Damals war der deutsche Rekordmeister hinter
"Wir könnten – aber wir würden das in unserer Runde intensiv diskutieren", antwortete Präsident
Spekulationen über namhafte Neuzugänge in schwindelerregender Millionen-Höhe à la
Rummenigge: Funktionelle Mannschaft statt Riesensummen
Die Mittelstürmer-Position muss auch ein Jahr nach dem Abgang von
Aber es müssten nicht immer hunderte Millionen Euro in den Transfermarkt geblasen werden, befand Aufsichtsrats-Rückkehrer
Hinzu kommt, dass selbst der finanzstarke FC Bayern grosse Einkäufe nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Der Kader ist gross - und teuer. In der vergangenen Saison holten die Verantwortlichen in Sadio Mané einen weiteren Spitzenverdiener, Verträge mit
Lesen Sie auch: Marcel Sabitzer steht vor einer ungewissen Zukunft
Bayern müssen Platz schaffen
Heisst: Die Bayern müssen zunächst Platz schaffen und Einnahmen generieren, um sorgenlos einen Blick auf hohe Preisschilder riskieren zu können. Und dann ist da auch die Frage, wieso Profis - gerade jene aus der reichen Premier League - zum deutschen Liga-Primus wechseln sollten? Das unrühmliche Trainer-Aus für
Declan Rice: Der Mittelfeldspieler von West Ham United gilt als Wunschspieler der Münchner. Thomas Tuchel soll in dem 24-Jährigen den idealen Partner für Joshua Kimmich sehen. Ein persönliches Treffen mit dem englischen Nationalspieler hat wohl schon stattgefunden. Allerdings besitzt Rice in London noch einen Vertrag bis 2024, mit Option für eine weitere Saison, wie es heisst. Eine mögliche Ablöse dürfte sich eher im dreistelligen Millionenbereich bewegen. Das Portal "transfermarkt.de" beziffert Rice' Marktwert auf 80 Millionen Euro. Und der vermögende FC Arsenal buhlt ebenfalls um Rice.
Dusan Vlahovic könnte der Lewandowski-Ersatz sein
Dusan Vlahovic: Der Serbe ist womöglich nicht die 1A-Lösung der Bayern für die Mittelstürmer-Position. Doch da Neapels Victor Osimhen laut Ehrenpräsident Hoeness "völlig unbezahlbar" ist und ein Transfer von Englands Kapitän Harry Kane "völlig gaga", gilt der bullige Offensivspieler von Juventus Turin als realistischster Lewandowski-Nachfolger. Über Eintracht Frankfurts Kolo Muani wird an der Säbener Strasse ebenfalls diskutiert. Aus dem Verein ist zu hören, dass sich die Verantwortlichen bei dem Franzosen uneinig sind.
Konrad Laimer und Raphael Guerreiro: Endlich gute Nachrichten für den Münchner Geldbeutel. Beide Spieler wären ablösefrei zu haben. Während der Wechsel von Leipzigs Mittelfeldakteur Laimer schon länger fix sein soll, arbeiten die Bayern Berichten zufolge intensiv an einem Vertragsabschluss mit Dortmunds Verteidiger Guerreiro. Tuchel hat mit dem Portugiesen einst beim BVB zusammengearbeitet.
Abgänge: Münchens bisherigen Rekordeinkauf Hernández (80 Millionen) zieht es laut Medienberichten zu Paris Saint-Germain. Benjamin Pavard hat angeblich Angebote aus Spanien, Italien und England. Beide sind in München bis 2024 vertraglich gebunden - nur in diesem
Verwendete Quelle:
- transfermarkt.de: Profil von Declan Rice
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.