Der FC Bayern München ist dank Franck Ribéry pünktlich zur Winterpause wieder Dortmund-Jäger Nummer eins.
Mit einem 3:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt sicherte sich der deutsche Rekordmeister am Samstagabend den fünften Ligasieg in Serie und sprang erstmals seit dem 9. Spieltag wieder auf Platz zwei der Tabelle. Matchwinner
Starker Schlussspurt
Der Rückstand auf den BVB beträgt für Serienmeister Bayern nach 17 Spielen sechs Punkte. Trotz des starken Schlussspurts ist es für die Münchner die schwächste Liga-Hinrunde seit der Saison 2010/2011. Frankfurt überwintert mit 27 Punkten in der oberen Tabellenhälfte, kann aber am Sonntag aus den internationalen Rängen verdrängt werden.
In seinem ohnehin schon von einigen Ausfällen geplagten Ensemble musste
Triumph der Bayern im Supercup
Beide Teams legten rasant los, vor allem der Pokalsieger. Die Frankfurter störten die Gäste energisch und früh im Spielaufbau, über das dynamische Flügelduo
Die Bayern brauchten ein paar Minuten, übernahmen dann aber immer mehr die Kontrolle. David Alaba (13.) versuchte es aus 30 Metern mit einem Freistoss, scheiterte aber am stark reagierenden Kevin Trapp. Die Torhüter-Leihgabe von Paris Saint-Germain entschärfte direkt im Anschluss mit einem grossartigen Reflex auch eine Doppelchance von Javi Martínez und
Grosse Laufbereitschaft
Mit enormem Aufwand und grosser Laufbereitschaft drängte die Eintracht weiter auf das erste Tor, immer wieder wurde auch Torhüter Neuer im Strafraum angelaufen. Das nutzten die Bayern gnadenlos und konterten mit höchster Effektivität. Nach einem langen Diagonalball ging es über Müller und Robert Lewandowski auf Routinier Ribéry, der in der Mitte unbedrängt vollenden konnte. Es war die erste Bayern-Chance, die nicht durch eine Standardsituation zustande kam. Kurz vor der Halbzeit hätte Müller sogar noch erhöhen können, traf aber per Kopf aus kürzester Distanz die Latte (44.).
Nach der Pause kontrollierten die Münchner das Spiel und liessen den Gegner laufen. Vor allem Lewandowski agierte in seinen Szenen aber nachlässig und verpasste es so, mit dem zweiten Tor vorzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Die Eintracht setzte immer wieder Nadelstiche: Luka Jovic (71.) traf das Aussennetz, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Stattdessen traf Ribéry nach feinem Doppelpass mit Joshua Kimmich ein zweites Mal, Rafinha erhöhte mit einem Traumtor zum 3:0-Endstand.
(dpa/af)
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