Borussia Dortmund oder Bayern München? Vermutlich wird einer der beiden Bundesliga-Vereine am Saisonende die Meisterschale in den Händen halten. Felix Magath glaubt, dass es der FCB wird. Bei Eurosport sprach der ehemalige Meister-Trainer auch über Schalke 04.

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Der ehemalige Meister-Coach Felix Magath (65) hat starke Zweifel, ob Tabellenführer Borussia Dortmund am Saisonende die Fussball-Meisterschaft erringt.

"Der BVB ist noch nicht reif für den Titel. Lucien Favre hat wunderbare Arbeit abgeliefert. Man hat sich zu Saisonbeginn in eine Euphorie hineingespielt. Aber jetzt ist diese Euphorie verflogen", sagte der zweimalige Vize-Weltmeister in der Eurosport-Show "Mann gegen Mann".

Magath: BVB fehlt die Qualität

Jetzt träten andere Mechanismen in Kraft, meinte Magath, "es fehlen einfach die Qualitäten im Kader von Lucien Favre, die Bayern München hat. Ich sage, die Bayern machen es. Sie haben mehr Qualität. Sie werden dann auch schlechte Spiele gewinnen."

Magath glaubt, dass die Verletzungsanfälligkeit von Kapitän Marco Reus ein weiteres Handicap beim BVB sei.

"Als Trainer ist es schwer mit einem Spieler wie Marco Reus. Wenn du eine Mannschaft, einen Spieler hast, der absoluter Leistungsträger ist, der aber oft ausfällt, hast du als Trainer ein Problem. Er muss ja ständig wechseln, er muss ja etwas anderes machen. Leider fällt Lucien Favre Reus aus."

Magath spricht über Schalke

Über den in der Kritik stehenden Sportvorstand von Schalke 04, Christian Heidel, sagte Magath: "Man muss halt aufpassen. Was im Fussball gerne gemacht wird, überhaupt in der Gesellschaft: Es wird alles gleich gemacht! Es ist halt ein Unterschied, ob Mainz 05 oder Schalke 04. Das sind halt deutliche Unterschiede, einfach vom Niveau her. Das kann man halt nicht so einfach machen."

Zur Diskussion um eine Unterstützung Heidels betonte Magath: "Der FC Schalke 04 hat jetzt schon für den Trainer wieder einen (Seppo Eichkorn, Anmerkung der Redaktion) geholt, der ihn berät, der ihn coacht. Jetzt für den Sportvorstand auch noch jemanden zu holen... Das wird langsam ein bisschen viel."  © AFP

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