- Die Partei Eintracht Frankfurt gegen FC Augsburg endet wie in der Hinrunde mit einem Unentschieden.
- Auf beiden Seiten fiel ein Tor - dem jeweils ein individueller Fehler vorausging.
Ohne die Schlüsselspieler
Der FC Augsburg zog durch den Punktgewinn am VfB Stuttgart in der Tabellen vorbei und ist jetzt auf Rang 15 in der Tabelle. Frankfurt bleibt auf Platz acht.
In einem umkämpften Spiel neutralisierten beide Teams in der Anfangsphase. Dann übernahm zunächst die Eintracht das Kommando. Nach einem üblen Fehlpass von Augsburgs Mittelfeldlenker Niklas Dorsch kam der Ball über Jesper Lindström und Rafael Borré zu Kamada. Der Japaner schloss mit seinem technisch versierten Tor zur Führung ab.
Frankfurt verpasst Ausbau der Führung
Möglicherweise wäre das Spiel in eine andere Richtung gelenkt worden, wenn Lindström auf 2:0 erhöht hätte. Nach einem überragenden Pass von Djibril Sow machte der Däne fast alles richtig - bis sein Torschuss am Aussenpfosten landete (29.).
Nach einer Unterbrechung wegen eines Videobeweises - Augsburgs Andi Zeqiri hatte Eintracht-Abwehrchef Makoto Hasebe gefoult und Rekordeinkauf Ricardo Pepi danach für den FCA getroffen - kam ein Bruch ins Frankfurter Spiel. Das bestraften die Gastgeber durch Gregoritsch nach einem langen Ball von Iago.
Gregoritsch, der vor einer Woche beim 1:3 in Hoffenheim schon getroffen hatte, überlistete Eintracht-Keeper Diant Ramaj mit seinem Tor ins kurze Eck aus spitzem Winkel. Der 20-Jährige hatte in seinem ersten Pflichtspiel im Erwachsenenbereich wohl mit einer Flanke gerechnet. Trapps Fehlen machte sich da besonders schmerzhaft bemerkbar, wenngleich Ramaj insgesamt einige gute Szenen hatte.
Augsburg fordert Handelfmeter
Emotional ging es kurz vor der Pause zu, als die Augsburger einen Handelfmeter forderten. Doch Schiedsrichter Sven Jablonski entschied nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten und nach Ansicht der Bilder im TV, dass es kein strafbares Handspiel war.
Nach dem Seitenwechsel schnupperte Pepi beim Startelfdebüt an der Führung, aber Ramaj parierte (46.). Auf der Gegenseite prüfte Lindström per Freistoss FCA-Schlussmann Rafal Gikiewicz (53.).
Die Gäste agierten reifer von der Spielanlage, Augsburg versuchte nach schnellem Umschalten zum Erfolg zu kommen. Eine Schrecksekunde gab es für beide Mannschaften, nachdem Kamada und Reece Oxford im Luftkampf zusammen geknallt waren. Beide konnten aber weitermachen. In der Schlussphase scheiterte Lindström mit einer Grosschance am glänzend parierenden Augsburger Torhüter Gikiewicz (88.). Der eingewechselte Florian Niederlechner vergab in der Nachspielzeit freistehend das 2:1 für Augsburg, als er an Ramaj scheiterte. © dpa
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