- Der SC Freiburg darf von Europa träumen.
- Mit einem Sieg gegen Augsburg rückt die Mannschaft von Christian Streich in der Tabelle vor.
Nach dem grossen Schritt in Richtung Europapokal klatschte
Roland Sallai (51. Minute) und Philipp Lienhart (79.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Durch den Sieg verkürzte der SC als Achter den Abstand auf den sechsten Rang und Bayer 04 Leverkusen auf drei Punkte. Die Augsburger bleiben nach der Niederlage Tabellen-13., haben aber nur noch sechs Zähler Vorsprung vor dem Abstiegs-Relegationsplatz.
Rot-Grün-Sehschwäche eines Profis: SC spielt in Ausweichtrikots
Kurios: Der SC war zuhause freiwillig in seinen gelben Ausweichtrikots angetreten, weil einer seiner Profis unter einer Rot-Grün-Sehschwäche leidet. Da die Gäste komplett in Grün aufliefen, hätte bei den roten Freiburger Heimtrikots möglicherweise Verwechslungsgefahr für den betroffenen Spieler bestanden. "Da haben wir gesagt, das müssen wir ändern", sagte SC-Trainer Christian Streich beim Pay-TV-Sender Sky. "Das Risiko wollten wir nicht eingehen."
Ansonsten blieb die Partie zumindest im ersten Durchgang über weite Strecken farb- und ideenlos. Die Gastgeber begannen zwar ordentlich, verloren im Laufe des Spiels aber an Tempo und Präzision im Aufbauspiel. Auch dadurch entwickelte sich zunächst eine fehlerbehaftete und kampfbetonte Partie, in welcher die Augsburger sich hauptsächlich auf das Verteidigen konzentrierten und über Konter ihr Glück probieren. Erst im zweiten Durchgang wurde der FCA mutiger.
Freiburg hätte schon nach sechs Minuten durch Baptiste Santamaria in Führung gehen können, doch der Franzose scheiterte aus wenigen Metern per Direktabnahme an FCA-Torhüter Rafal Gikiewicz. Doch das Tor hätte nicht gezählt, da Santamarias Bein beim Abschluss im Zweikampf mit Felix Uduokhai zu hoch gewesen war. Augsburgs grösste Gelegenheit im ersten Durchgang hatte Rani Khedira (39.), der nach schönem Solo aber knapp drüber schoss.
In vier der vorangegangenen fünf Partien waren die Freiburger ohne Torerfolg geblieben, was sich zunächst fortzusetzen drohte. Doch dann setzte Linksverteidiger
Die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich erhöhte nun den Druck. Doch erfolgreich waren erneut die Freiburger. Eine scharfe Freistoss-Flanke von Günter köpfte Ermedin Demirovic zunächst an den Pfosten, den Abpraller versenkte schliesslich Lienhart. (Nils Bastek/dpa/ash)
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