Bayern München hat in der vergangenen Saison über 600-Millionen-Euro Umsatz eingenommen. Damit landet der Rekordmeister auf dem vierten Platz der europäischen Geld-Rangliste.
Real Madrid ist der neue Krösus in der Rangliste des europäischen Geldadels - in der drei deutsche Fussballclubs ihre Plätze unter den Top 20 verteidigten. Rekordmeister Bayern München durchbrach dabei nach Berechnungen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in der Saison 2017/18 erstmals die 600-Millionen-Euro-Grenze.
Mit 629,2 Millionen Euro bleiben die Münchner Vierter der europäischen Geld-Rangliste. Die Bayern steigerten im Vergleich zur Spielzeit 2016/17 (587,8 Millionen Euro) ihren Umsatz deutlich und schafften es zum elften Mal in Serie in die Top Fünf der umsatzstärksten Vereine. Die 22. Auflage der Studie wurde von Deloitte am Donnerstag veröffentlicht.
Champions-League-Gewinner Real Madrid verbuchte einen Gesamtumsatz von 750,9 Millionen Euro - damit knackte ein europäischer Top-Club erstmals die 750-Millionen-Marke. Die Spanier lösten Manchester United von Platz 1 ab. Die Engländer mussten als Dritter der Rangliste mit 666 Millionen Euro auch noch den FC Barcelona (690,4 Mio. Euro) vorbeiziehen zu lassen. Unter den Top Ten finden sich - wegen der deutlich höheren TV-Einnahmen - sechs Clubs aus der englischen Premier League.
Bundesligist Borussia Dortmund bleibt trotz Umsatzeinbussen mit 317,2 Millionen Euro auf Platz 12 des Rankings (Saison 2016/17: 332,6 Mio. Euro). Schalke 04 steigerte seinen Umsatz um 13,6 Millionen Euro auf 243,8 Millionen Euro und hielt Platz 16. © dpa
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