- Marcus Lindemann ist zurück am Mikro.
- Wie in der Vergangenheit hört sich der Kommentator aber nicht an, Mitleid will er dafür jedoch nicht.
"Sky"-Kommentator Marcus Lindemann hat sich nach langer Auszeit wieder am Mikrofon zurückgemeldet. Mit den Worten "Tag zusammen, meine Damen und Herren" begrüsste der 56-Jährige am Samstag die Zuschauer bei der Live-Übertragung der Bundesliga-Partie Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Union Berlin (2:2).
"Auch wir freuen uns, dass du wieder da bist und gleich B04FCU kommentierst", twitterte Bayer schon vor dem Anpfiff.Lindemann hatte einen Tag zuvor auf ungewöhnliche Weise sein Comeback angekündigt.
Lindemann will kein Mitleid
Lindemann nannte in einem Video auf den Social-Media-Kanälen von "Sky" auch den Grund für seine Mikrofon-Abwesenheit. Bei einer Operation sei ein Gesichtsnerv "in Mitleidenschaft gezogen" worden. Das habe zu einer Facialisparese - einer Lähmung seiner rechten Gesichtshälfte - geführt.
"Ärzte und Therapeuten versichern mir, dass Nerv und Muskulatur wieder voll funktionsfähig sein werden. Nur vermag aktuell niemand zu sagen, wann genau das der Fall sein wird", sagte Lindemann in dem Video. Er wolle kein Mitleid, "sondern lediglich ein Stück weit Verständnis dafür, dass sich meine Aussprache in der näheren Zukunft anders anhört, als man das zuvor von mir erwarten durfte". (dpa/msc)
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