Robin Gosens hat laut Medienberichten erneut das Interesse italienischer Vereine geweckt. Union Berlins Geschäftsführer Horst Heldt widerspricht nicht nur diesen Spekulationen. Er verkneift sich auch eine spöttische Bemerkung über einen bekannten Transfer-Experten nicht.

Mehr News zur Bundesliga

Vor der Saison 2023/24 holte der damalige Champions-League-Teilnehmer 1. FC Union Berlin Nationalspieler Robin Gosens von Inter Mailand in die Bundesliga. Nach nur einer Saison bei den Köpenickern reagierte nun deren Sportdirektor Horst Heldt auf Gerüchte, Gosens stehe vor einer Rückkehr in die Serie A. Gosens bleibe, so Heldt im Interview mit dem Sender Sky, ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.

"Ich kann Ihnen sagen, dass das nicht der Fall ist."

Horst Heldt auf die Frage nach Kauf-Angeboten für Robin Gosens

Die Spekulationen über einen vorzeitigen Abschied des 29-Jährigen wies der Manager als unbegründet zurück. Auf die Frage nach möglichen Angeboten von anderen Vereinenantwortete der 54-Jährige deutlich: "Nein, ich kann Ihnen sagen, dass das nicht der Fall ist." Vielmehr habe Union Berlin grosse Pläne mit dem Spieler, und derzeit gebe es keine Veranlassung, über einen Wechsel nachzudenken. Gosens, der Union 13 Millionen Euro Ablöse kostete, hat einen Vertrag bis 2028.

Lesen Sie auch:

Horst Heldt kontert Romano: "Transfergerüchte-Phase" statt Fakten

Heldt, seit Saisonbeginn 2024/25 Geschäftsführer Profifussball bei Union Berlin, wehrt sich vehement gegen die jüngsten Äusserungen des bekannten Transfer-Experte Fabrizio Romano. "Was Fabrizio Romano oder andere da sagen oder behaupten, das würde ich einfach mal in diese Transfergerüchte-Phase hineininterpretieren und auch gar nicht wirklich darauf antworten, weil es macht überhaupt keinen Sinn, dass wir das begleiten", erklärte Heldt. Er betonte, dass es für den Verein wichtiger sei, sich auf die eigenen Prioritäten und Themen zu konzentrieren, anstatt sich mit den Spekulationen der Journalisten auseinanderzusetzen.

"Fabrizio Romano ist auch nicht mehr das, was er mal war."

Union Berlins Sportdirektor über den italienischen Transfer-Journalisten

Romano hatte berichtet, dass ein Serie-A-Klub bereits ein Angebot für Gosens abgegeben habe. Heldt verwies diese Information ins Reich der Fabel. "Ich weiss, dass es wichtig ist und auch spannend ist, aber für uns ist es wichtig, dass wir uns an dem orientieren, was wir bearbeiten und was wir thematisieren", so der Sportdirektor weiter. Damit stellte er klar, dass der Verein seine Entscheidungen unabhängig von den externen Gerüchten trifft. Und er schob als Spitze gegen Romano nach: "Fabrizio Romano ist auch nicht mehr das, was er mal war."

Horst Heldt: "Robin Gosens hat einen Vertrag"

Heldt, der zuvor als Geschäftsführer bei Schalke 04 tätig war, verdeutlichte unmissverständlich, dass Gosens' Konzentration und Einsatzbereitschaft voll und ganz dem Berliner Verein gelten: "Er hat einen Vertrag."

Verwendete Quellen:

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.