- Der BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat seinen Vertrag um drei Jahre verlängert.
- Somit kehrt er dem Verein doch nicht schon zum Jahresende 2022 den Rücken zu.
- Der 61-Jährige ist schon knapp 16 Jahre in dem Amt des Champions-League-Viertelfinalisten.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke macht beim Fussball-Bundesligisten Borussia Dortmund doch nicht wie zunächst angekündigt zum Jahresende 2022 Schluss. Der 61-Jährige verlängerte seinen Vertrag um drei Jahre bis zum 31. Dezember 2025.
Das gab der BVB am Montag bekannt. Watzke wird auch weiterhin als Vorsitzender der Geschäftsführung fungieren. Auch die Verträge der anderen Geschäftsführer wurden vorzeitig verlängert. Die Kontrakte von Thomas Tress und Carsten Cramer laufen nun bis zum 30. Juni 2025 statt bis zum selben Datum 2022.
"Es ist uns nach intensiven Gesprächen gelungen, Hans-Joachim Watzke für weitere drei Jahre als Vorsitzenden der Geschäftsführung zu gewinnen", sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball. "Trotz der bedingt durch die Corona-Pandemie teilweise dramatisch veränderten Parameter sowie der damit verbundenen Konsequenzen im Bereich der Einnahmen ist es unserer Geschäftsführung gelungen, das Schiff in stürmischer See stabil auf Kurs zu halten."
Watzke: "Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau"
Selbst vor dem Hintergrund der Pandemie müsse sich "niemand existenzielle Sorgen um Borussia Dortmund machen. Die nächsten zwei Spielzeiten sind unabhängig vom Erreichen der UEFA Champions League bereits komplett durchfinanziert."
Watzke ist seit Februar 2005 Geschäftsführer des Champions-League-Viertelfinalisten. Eigentlich hatte er für 2022 seinen Rückzug angekündigt. Im "Handelsblatt" erklärte er aber kürzlich: "Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der grössten Krise von Bord gehe."
Deshalb sei sein Abschied im kommenden Jahr "zumindest nicht mehr so tief in meinen Gedanken wie vor der Pandemie". (dpa/ari)
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