Der FC Bayern muss nach dem 1:1 in Dortmund erstmal auf Harry Kane verzichten. Ein Muskelfaserriss zwingt den Stürmerstar zur Pause.

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Der FC Bayern München muss im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen ohne Harry Kane auskommen. Wie der deutsche Fussball-Rekordmeister mitteilte, hat der Stürmerstar "einen kleinen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel" erlitten. Der Club prognostizierte keine genaue Ausfalldauer bei dem 31-Jährigen, der "zunächst" fehlen werde. Gemessen an der Diagnose kann Kane aber keine Alternative für die Partie am Dienstag (20:45 Uhr/ARD und Sky) sein.

Trainer Vincent Kompany hatte nach dem 1:1 im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Dortmund schon mit dem Ausfall gerechnet. "Das wird natürlich knapp", hatte Kompany gesagt. Der englische Torjäger war nach gut einer halben Stunde ausgewechselt worden. "Ich kenne nicht so viele Spieler, die sich so schnell erholen in so kurzer Zeit", meinte Kompany. Einen längeren Ausfall muss der belgische Trainer nach der Diagnose vom Sonntag nicht befürchten. "Er hat gemerkt, dass was im Oberschenkel ist, er sagte aber auch, das war jetzt nicht schlimm", berichtete Bayern-Sportvorstand Max Eberl.

Müller oder Gnabry?

Kane hatte sich in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:1 auf den Rasen fallengelassen und sofort angezeigt, dass etwas nicht stimmt. Für Kane wurde Thomas Müller eingewechselt. "Wenn du 1:0 im Rückstand bist in Dortmund, setzt du dich nicht hin, wenn nicht wirklich was Schlimmeres ist", sagte Müller.

Kompany muss sich für das Duell mit Doublesieger Leverkusen eine neue Variante überlegen. Neben der Option mit Routinier Müller könnte auch Mathys Tel vorne eingesetzt werden. Serge Gnabry, der gegen den BVB vorsichtshalber pausierte, ist eine weitere Alternative für das Sturmzentrum.

Ebenfalls in Dortmund ausgewechselt wurde Abwehrspieler Minjae Kim. Er blutete im Gesicht. "Minjae musste getackert werden. Aber er ist eine Maschine, das haut ihn nicht um. Er wird sofort wieder zur Verfügung stehen", sagte Sportdirektor Christoph Freund. (dpa/bearbeitet von phs)

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