Jens Lehmann hat sich in einem Interview zur Zukunft von Pep Guardiola geäussert. Der Ex-Nationaltorwart glaubt, dass es für den Rest der Liga besser wäre, wenn der Katalane den FC Bayern verlassen würde. Auch über die Nichtnominierung Thomas Müllers für den Ballon d'Or spricht der ehemalige Arsenal-Keeper.

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Geht er oder bleibt er? In diesem Monat wird der FC Bayern eigenen Aussagen zufolge verkünden, ob Pep Guardiola seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag verlängern wird.

Geht es nach Jens Lehmann, wäre es für die Spannung in der Bundesliga besser, wenn der Katalane den Münchnern den Rücken kehren würde. "Für den Rest der Liga wäre es wohl besser, wenn er geht. Vielleicht wird es dann wieder spannender", sagt Lehmann in einem Interview der "Bild"-Zeitung.

Der Ex-Nationaltorwart sieht für den FCB in der Bundesliga nicht nur den Gewinn der deutschen Meisterschaft als Ziel. Die Bayern sollten versuchen, "die Bundesliga-Saison ungeschlagen durchzuziehen", so Lehmann.

Der 46-Jährige hatte dieses Kunststück in der Saison 2003/04 mit dem FC Arsenal geschafft. "Davon sprechen die Fans heute noch", so der Ex-Torwart.

Jens Lehmann: Thomas Müller für Weltfussballer-Titel zu mannschaftsdienlich

Der 60-malige Nationalkeeper äussert sich im Interview auch über die Nichtnominierung Thomas Müllers bei der Wahl zum Weltfussballer. "Nach dem WM-Sieg 2014 hätte es sicher ein deutscher Spieler verdient", so der RTL-Experte.

"Müller hat nicht so viele spektakuläre Show-Effekte wie Ronaldo und Messi und ist deshalb vielleicht für den Weltfussballer-Titel zu mannschaftsdienlich."

Über den zuletzt wegen seiner durchwachsenen Leistungen in der Kritik stehenden Mats Hummels sagt Lehmann: "Ein Verein kann nur froh sein, einen solchen Spieler zu haben. Er bringt den BVB weiter - und packt mit seinen Aussagen den Druck auf sich selbst. Davon gibt es leider nur wenige Spieler."

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