Nach einem durchwachsenen Saisonstart läuft es für Eintracht Frankfurt immer besser. Der DFB-Pokalsieger lässt Fortuna Düsseldorf in der Fussball-Bundesliga keine Chance. Der Sieg am Freitagabend hätte sogar noch höher ausfallen können.
Der überragende
Dank des vierten Pflichtspielsieges in Serie vor 51 000 begeisterten Zuschauern schoben sich die bärenstarken Hessen mit 13 Punkten zumindest über Nacht an Rekordmeister Bayern München vorbei auf Rang sechs. Im Alter von 20 Jahren avancierte Jovic dabei zum jüngsten Fünffach-Torschützen der Bundesliga-Geschichte. Die Fortuna, für die der eingewechselte Dodi Lukebakio (53.) den Ehrentreffer besorgte, rutschte mit fünf Punkten vorerst auf den letzten Tabellenplatz und dürfte in dieser Verfassung nur schwer die Klasse halten können.
Nach den Liga-Siegen gegen Hannover und Hoffenheim sowie dem Erfolg in der Europa League bei Lazio Rom trat die Eintracht dominant auf.
Rekord für Luka Jovic
Die Frankfurter liessen nicht nach und hatten die Begegnung voll im Griff. Nach einer Flanke von Kostic traf Jovic spektakulär zum 2:0, während die ideenlose Fortuna viel zu harmlos war und sich nie vom hohen Druck befreien konnten. Marvin Ducksch hatte noch die beste Gelegenheit (43.). Die Hessen zeigten dem überforderten Aufsteiger klar die Grenzen auf und wirkten dabei hochkonzentriert.
Düsseldorfs Trainer
Zum 4:0 traf Haller nach einer verunglückten Düsseldorfer Abwehraktion zu Beginn der zweiten Hälfte, nur zwei Minuten später verpasste der Franzose das nächste Tor. Düsseldorf gelang zwar der schmeichelhafte Anschluss, doch erneut Jovic sorgte in einem tempo- und torreichen Match zweier ungleicher Gegner wieder für klare Verhältnisse. Bitter für Frankfurt: Nationaltorhüter Kevin Trapp musste in der 58. Minute verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Frederik Rönnow. Der Däne hatte wenig zu tun und jubelte stattdessen über die Treffer vier und fünf durch den Serben Jovic. Kein anderer Frankfurter schoss je zuvor fünf Tore in einem Bundesligaspiel. © dpa
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