Die Siegesserie der Augsburger ist beendet, bei der TSG Hoffenheim müssen sie einiges einstecken. Das Tor von Demirovic ist am Ende einfach zu wenig. Für die Hoffenheimer ist es ein wichtiger Sieg.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat im Kampf um einen Europacup-Platz dem FC Augsburg einen Dämpfer versetzt. Die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo besiegte den direkten Konkurrenten am Sonntag in der Fussball-Bundesliga mit 3:1 (2:0).
Damit endete bei den Gästen auch eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen. Wout Weghorst (17. Minute) mit seinem sechsten und Andrej Kramaric (20.) mit seinem neunten Saisontreffer verschafften den Hoffenheimern ein frühes Polster.
Kristijan Jakic muss nach nur zwölf Minuten vom Platz
Ermedin Demirovic (61.) machte es mit seinem 15. Treffer in dieser Runde wieder spannend für den FCA. Das Team von Coach Jess Thorup rannte vor 28.881 Zuschauern dem Rückstand dann vergebens hinterher. Joker Ihlas Bebou (90.) machte dann alles klar. Augsburg, Hoffenheim und der SC Freiburg liegen nun mit jeweils 36 Zählern hinter dem Tabellensechsten Eintracht Frankfurt (42).
Wieder mit Kapitän Demirovic nach abgesessener Gelbsperre und ohne die verletzten Kevin Mbabu, Iago, Fredrik Jensen, Niklas Dorsch und Elvis Rexhbecaj gingen die Augsburger die Partie an. Die Gäste hatten sich gerade erst sortiert, da musste nach zwölf Minuten schon Kristijan Jakic mit Knöchelproblemen vom Platz.
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Die Hoffenheimer sorgen für beste Unterhaltung
Nur wenige Minuten später zeigte sich der FCA machtlos gegen einen Blitz-Konter der Hoffenheimer: Weghorst leitete diesen selbst ein und schob den Ball nach einer Hereingabe von Pavel Kaderabek ins Netz.
Auch der nächste Gegenangriff, als ein Ball von Torwart Finn Dahmen abgefangen wurde, ging den Fuggerstädtern viel zu schnell: So nahm Kramaric aus 18 Metern Mass und traf mit einem Schlenzer genau ins rechte Eck - 2:0.
Am Familienspieltag in Sinsheim mit Ticket-Aktionen und Events boten die Hoffenheimer jedenfalls beste Unterhaltung. Eine Woche nach der späten Niederlage bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen spielte die TSG die erste Halbzeit gegen die sichtlich ernüchterten Augsburger souverän herunter.
Nur einmal musste Schlussmann Oliver Baumann gegen den agilen Ruben Vargas retten, als David Jurasek den FCA-Spielmacher laufen liess (42.).
Augsburger spielen mutiger nach vorn - vergebens
Ein Lebenszeichen unmittelbar nach der Pause sendete Arne Engels, dessen Aufsetzer Baumann gerade noch um den Pfosten lenkte. Die Gäste spielten nun mutiger nach vorn, Hoffenheim verwaltete den Vorsprung zu lässig. So landete ein abgefälschter Schuss von Arne Maier am Pfosten (56.) - und dann staubte Demirovic nach Zuspiel von Philip Tietz zum Anschlusstreffer ab.
Vor allem Vargas trieb seine Kollegen immer wieder nach vorn, die entscheidende Lücke fanden die Augsburger aber nicht mehr. In der 81. Minute rettete Weghorst bei einem Kopfball von Patric Pfeifer auf der Linie den Gastgebern die Führung, ehe der eingewechselte Bebou für die Entscheidung sorgte. (ff/dpa)
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