Das 6:1 des FC Bayern München gegen Fenerbahçe Istanbul sorgt für Jubel, Aussagen von Niko Kovac über Wunsch-Neuzugang Leroy Sané für Ärger. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kritisiert - und gibt die neue Marschroute bei der Königspersonalie vor.
Nach dem Torfest gegen Fenerbahçe Istanbul gaben sich die Bayern bei
Leistung gegen Istanbul aus Bayern-Sicht ein "Leckerbissen"
Salihamidzic bewertete die Leistung gegen Istanbul gerade in Hälfte eins als "Leckerbissen", der vier Tage vor dem Supercup-Duell gegen Borussia Dortmund Lust auf die erste Trophäen-Entscheidung der neuen Saison machte.
Doch zunächst trifft der deutsche Fussball-Rekordmeister am Mittwoch (20:30 Uhr/ZDF) im Finale um den Audi Cup auf Tottenham Hotspur. Der Champions-League-Finalist hatte sich gegen das kriselnde Ensemble von Real Madrid um Toni Kroos mit 1:0 durchgesetzt.
FC Bayern: Nur keine Verstimmung vor Sané-Transfer
Derweil geht der Poker um den 23 Jahre alten Nationalspieler Sané wohl in die entscheidende Phase. Noch einmal verärgern wollen die Münchner Verantwortlichen die City-Entscheider nicht. Genau das soll dem Vernehmen nach durch die Aussagen von
"Mir hat die Aussage nicht gefallen. Da mache ich keinen Hehl draus", erklärte der Vorstandschef im ZDF. Mit Blick auf Sanés bis Juni 2021 laufenden Vertrag wies Rummenigge darauf hin, dass "weder optimistische noch pessimistische Aussagen helfen". Helfen sollen vornehme Zurückhaltung - und ein Rekordbudget für den erhofften Schlüsselspieler beim weiteren Bayern-Umbruch.
Kovac rudert nach Rüffel zurück: "Bin zu offensiv geworden"
Kovac erklärte in der Nacht zum Mittwoch, er habe sich für seine optimistische Einschätzung entschuldigt. "Ich bin ein bisschen zu offensiv geworden", räumte der Coach ein. Er habe bereits mit City-Trainer Pep Guardiola telefoniert und sich "dafür entschuldigt, weil ich natürlich weiss, dass das ein Spieler von Manchester City ist". Der 47-Jährige liess aber auch durchblicken, dass er von der Richtigkeit seiner Aussage weiter überzeugt ist.
Auch Salihamidzic sprach von einer Entschuldigung Richtung des Premier-League-Clubs - und auch das liess ein Grollen auf der Insel zumindest erahnen. "Es ist wichtig, dass wir Respekt vor dem Club haben, Respekt vor den Besitzern von ManCity und dem Trainer und meinem Kollegen", sagte der Sportdirektor. Man solle nicht mehr über andere Spieler reden. "Ich hoffe, dass wir das alle verinnerlichen." (mgb/dpa)
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