Tränen-Interview von Kevin Grosskreutz: Nach der Niederlage am 33. Spieltag droht dem VfB Stuttgart der Abstieg. Hunderte wütende Fans stürmen deswegen nach Schlusspfiff das Spielfeld. Grosskreutz verteidigt sie aber.

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Hunderte wütende Anhänger des VfB Stuttgart haben am Samstag nach der 1:3-Schlappe gegen Mainz das Spielfeld gestürmt. In der "Mercedes Benz Arena" entstand daraufhin ein Chaos, das die Ordner nicht in den Griff bekamen.

Kevin Grosskreutz zeigt aber Verständnis für den Ärger der Fans. Während eines Interviews mit dem Sender "Sky" muss der 27-Jährige immer wieder innehalten. Er schnieft und weint während des Gesprächs: "Wir sind verantwortlich. Ich bin sprachlos, es tut mir leid für die Fans."

Grosskreutz, der im Spiel gegen Mainz sein Comeback nach knapp zweimonatiger Verletzungspause gab, will sich aber nicht aus der Schusslinie nehmen: "Ich habe heute auch Fehler gemacht. Es tut mir leid."

Stuttgart-Fans: "Ausser Kevin könnt ihr alle gehen"

Die Fan-Wut trifft eigentlich nicht ihn, dennoch nehmen Grosskreutz die tumultartigen Szenen mit. "Ausser Kevin könnt ihr alle gehen", skandieren VfB-Fans nach dem Spiel im Stadion.

Sie sind stinkwütend über die schlechten Leistungen des VfB Stuttgart in den vergangenen Wochen. Grosskreutz war bis zur Mainz-Partie fast zwei Monate lang verletzt. In ihren Augen trifft ihn keine Schuld an der VfB-Misere.

Nach dem Platzsturm der Fans versammeln sie sich vor dem Spielertunnel und fordern das Team dazu auf, ins Stadion zurückzukommen. Unter anderem VfB-Kapitän Christian Gentner und Grosskreutz erscheinen und sprechen mit ihnen.

VfB Stuttgart muss auf Ausrutscher hoffen

Der VFB Stuttgart steht einen Spieltag vor Ende der Saison mit nur 33 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Relegationsrang ist zwei Punkte entfernt, der drohende Abstieg des VfB in die zweite Liga wird damit immer konkreter.

Um den Relegationsrang zu erreichen, muss der VfB Stuttgart am kommenden Samstag in Wolfsburg gewinnen – und darauf hoffen, dass entweder Werder Bremen verliert oder Frankfurt hoch verliert.

Die Eintracht hat ein um sechs Treffer besseres Torverhältnis als die Stuttgarter.

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