Klarer Erfolg in Düsseldorf: RB Leipzig beendet die Fortuna-Siegserie. Die einseitige Begegnung am Sonntagabend war früh entschieden.
Die Siegesserie von Fortuna Düsseldorf ist jäh beendet worden. Mit dem 0:4 (0:3) gegen RB Leipzig musste die Aufsteigermannschaft von Trainer Friedhelm Funkel nach zuletzt zwölf Zählern aus vier Begegnungen zum Abschluss des 19. Spieltags der Fussball-Bundesliga erstmals wieder Punkte abgeben - und das auf bittere Art und Weise.
Die einseitige Begegnung am Sonntagabend war früh entschieden. Nach 83 Sekunden erzielte der Däne Yussuf Poulsen vor 34 394 Zuschauern das 1:0. Für den 19-jährigen Franzosen Ibrahima Konaté war das 2:0 (9. Minute) der Liga-Premierentreffer. Poulsen legte sieben Minuten später nach. Der Österreicher
Im ersten Heimspiel nach dem Vertrags-Wirrwarr um
Rensing mit folgenschwerem Fangfehler
Seine Erben waren völlig von der Rolle. Keeper Michael Rensing beging in der zweiten Minute einen folgenschweren Fangfehler. Und weil die Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle bekam, konnte Poulsen aus sechs Metern unbedrängt einschieben.
Kurz darauf erwies sich Innenverteidiger Konaté als Dribbler, liess drei Gegner stehen und hatte Glück, dass das Spielgerät vom Innenpfosten über die Linie trudelte. Viel klarer war dann Poulsens zehnter Saisontreffer: Der Däne setzte aus neun Metern hoch an, Rensing war chancenlos.
Damit waren die möglichen Rekordeinstellungen für die Fortuna und den 65-jährigen Funkel passé: Mit dem fünften Sieg nacheinander hätten die Rheinländer ihre Bestmarke aus der Saison 1973/74 egalisieren können. Routinier Funkel waren zuletzt 1998/99 mit dem MSV Duisburg fünf Erstligaerfolge in Serie gelungen.
Leipzigs Sportdirektor und Trainer Ralf Rangnick konnte sich das Pflichtspiel-Startelfdebüt des 19 Jahre alten US-Profi Tyler Adams und das Geschehen auf dem Rasen gelassen anschauen. Denn erst nach gut 25 Minuten liessen die Rheinländer ansatzweise Gegenwehr erkennen.
Doch von einem Coup wie beim 2:1 gegen Borussia Dortmund am 16. Spieltag war die Funkel-Elf weit entfernt. Immerhin stabilisierte sich die Defensive. Das Rangnick-Team geriet indes nie in Gefahr. So konnte Rangnick sogar den lange verletzten Schweden Emil Forsberg einwechseln (73.) - nach 112 Tagen Zwangspause. (dpa / mg)
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