Lange Zeit konnte Borussia Dortmund in der Liga in Berlin nicht mehr gewinnen. Hertha liefert sich mit dem Meisteranwärter einen packenden Schlagabtausch - dann beendete Marco Reus mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die schwarze Serie.
Marco Reus hat mit seinem Tor in der Nachspielzeit Borussia Dortmund doch noch zum Sieg bei Hertha BSC geschossen. Der Nationalspieler erzielte am Samstag den Treffer zum 3:2 (1:2)-Erfolg (90.+2). In einer hektischen Schlussphase sah der Berliner Angreifer Vedad Ibisevic wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte (90.+4).
Damit übernahm das Team von Trainer
Die erstmals nach fast einem halben Jahr als Jäger und nicht als Gejagte angetretenen Dortmunder wurden schon früh geschockt. Torhüter
Ohne Leitwolf
Sehenswerte Kombinationen Richtung Tor
Hertha blieb für den Meisteranwärter der unbequeme Gegner. Nicht nur diszipliniert und aufmerksam in der Defensive, sondern auch mit sehenswerten Kombinationen Richtung Dortmunder Tor. Doch auch Borussen-Coach Favre, der von 2007 bis 2009 auf seiner ersten Bundesliga-Station die Hertha betreut hatte, sah viele gefährliche Angriffe seiner Elf. Einen Versuch des schnellen
Als Julian Weigl, der mit Delaney die Doppelsechs bildete, einen Schuss des agilen Slowaken Ondrej Duda unglücklich mit dem rechten Arm aufhielt, bekam Kalou vom Elfmeterpunkt die Chance auf sein fünftes Saisontor. Und der Ivorer behielt die Nerven. Gut spielte auch Herthas Neu-Nationalspieler
Das 2:2 konnte Hertha Abwehr nicht verhindern. Nach Ecke von Sancho köpfte der bullige, 1,96 Meter grosse Franzose Zagadou den Ball ein - Mittelstädt konnte ihn nicht entscheidend stören. Jetzt lieferten sich beide einen sehenswerten Schlagabtausch. Berlins Liverpool-Leihspieler Marko Grujic traf nur den Pfosten (57.), zudem wollte Hertha nach einem Schubser gegen Duda Elfmeter (59.).
Im Gegenzug schoss Sancho den Ball völlig freistehend am Tor vorbei. Dortmund stürmte wütend. Aber Christian Pulisic (71. und 74.) sowie Achraf Hakimi (79.) vergaben zunächst den Sieg. Delaney traf nur noch die Latte (88.),
(dpa/fra)
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