Timo Werner entscheidet das Spitzenspiel zum Abschluss des 13. Spieltags der Bundesliga zugunsten von RB Leipzig. Verlierer Borussia Mönchengladbach büsst durch das 0:2 bei den Sachsen Boden auf Tabellenführer Borussia Dortmund ein und liegt nur noch einen Zähler vor Leipzig.

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Doppelpack-Serientäter Timo Werner hat RB Leipzig auf Rang drei der Fussball-Bundesliga geschossen.

Beim 2:0 (2:0) über Borussia Mönchengladbach traf der Nationalspieler am Sonntag vor 41.939 Zuschauern in der ausverkauften Red-Bull-Arena in der 3. Minute sowie in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Es war bereits das vierte Mal in dieser Saison, dass der 22-Jährige doppelt traf.

Gladbach kann gegen Leipzig nicht gewinnen

Für Mönchengladbach setzte sich die Negativ-Serie gegen die Leipziger fort: Auch im fünften Spiel gab es keinen Sieg. Auf Spitzenreiter Borussia Dortmund haben die Rheinländer als Tabellenzweiter mittlerweile sieben Punkte Rückstand.

RB-Trainer Ralf Rangnick konnte auf seine derzeit stärkste Mannschaft zurückgreifen. Auch die bei den beiden 0:1-Niederlagen beim VfL Wolfsburg und bei RB Salzburg fehlenden Mittelfeldspieler Kevin Kampl und Marcel Sabitzer sowie der in der Europa League nicht einsatzfähige Diego Demme standen wieder im Kader.

Insgesamt rotierte Rangnick auf acht Positionen im Vergleich zum vergangenen Donnerstag. Dieter Hecking schickte die erwartete Formation ohne die verletzten Matthias Ginter und Jonas Hofmann auf den neuen Rasen des Leipziger Stadions.

Und vor allem die Rückkehr der Leipziger Mittelfeld-Achse machte sich bei strömendem Regen bezahlt.

Von der ersten Minute an waren Kampl und Sabitzer in der Vorwärtsbewegung sowie Demme als Abräumer mit die auffälligsten RB-Akteure. Sabitzer bereitete mit einem sehenswerten Doppelpass mit Werner auch das 1:0 vor und hatte in der Folgezeit selbst mehrere gute Einschussmöglichkeiten.

Spiel voller Tempo und Torchancen

In einem Spiel, das durch hohes Tempo von beiden Seiten geprägt war, hatte Leipzig durch die grössere Effizienz im Abschluss Vorteile. Denn Borussia hätte durchaus treffen müssen.

Lars Stindl hatte zwei sehr gute Möglichkeiten, scheiterte beide Male am stark reagierenden Peter Gulacsi im RB-Tor. Und Thorgan Hazards Nachschuss konnte Ibrahima Konaté gerade noch stören.

Zumeist verstand es aber die gut organisierte Leipziger Abwehr, den Borussia-Angriff weit genug vom eigenen Tor fernzuhalten.

Gladbach lässt sich vor dem 2:0 auskontern

Vorentscheidenden Charakter hatte das 2:0 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. RB konterte über Werner und Yussuf Poulsen, Gladbachs Torhüter Yann Sommer verliess zu früh den Strafraum, so dass Werner keine Mühe hatte, zu vollenden.

Nach der Pause liess RB die Borussia kommen, ohne dabei Gefahr zu laufen, überrumpelt zu werden. Lediglich bei einer Hazard-Flanke, die von Dayot Upamecano abgefälscht wurde und am Pfosten landete (75.), war der Tabellenzweite einem Treffer nahe.

Die Leipziger beliessen es bei gelegentlichen Kontern, die zumeist aber zu ungenau in der gefährlichen Zone gespielt wurden und damit verpufften.  © dpa

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