Zehn Jahre in der Nationalmannschaft, dazu der Gewinn des EM-Titels und der einer Goldmedaille bei Olympia: Leonie Maiers Karriere-Ausbeute kann sich sehen lassen. Die 31-Jährige aber merkt, dass sie den Belastungen des Fussballs körperlich Tribut zollt. Die ehemalige Bayern-Spielerin beendet ihre Laufbahn.
Die 79-malige Nationalspielerin Leonie Maier vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim beendet im Sommer 2024 ihre Karriere.
Schwere Entscheidung für Leonie Maier
Das teilte die TSG am 23. April mit. Der Vertrag mit der Olympiasiegerin von 2016 in Rio und der Europameisterin von 2013 werde vorzeitig aufgelöst. "Alle, die mich kennen, wissen, was mir der Fussball bedeutet. Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Die Summe an Verletzungen haben mich aber immer wieder ausgebremst und machen Fussball spielen auf Top-Niveau leider nicht mehr möglich", sagte Maier laut Mitteilung.
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Die 31-Jährige wechselte im Sommer 2023 aus der englischen Women’s Super League nach vier Jahren beim FC Arsenal und beim FC Everton aus dem Liverpooler Stadtteil nach Hoffenheim. Zuvor spielte Maier in der Bundesliga unter anderem von 2013 bis 2019 für den FC Bayern München.
"Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück, die ich niemals missen möchte. Ich habe es immer als Privileg gesehen, Profifussballerin zu sein und auch für die Nationalmannschaft aufzulaufen und Erfolge zu feiern", sagte Maier, die mit den Bayern 2015 und 2016 deutscher Meister wurde. TSG-Trainer Stephan Lerch bezeichnete die Entscheidung als "sehr schade", sie sei aber aufgrund von Maiers Verletzungshistorie in den vergangenen Jahren "nachvollziehbar". (dpa/sid/hau)
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