Natürlich Kai Havertz, wer sonst? Der Jungstar führt Bayer mit seinem Tor zum Sieg in Freiburg und zurück auf einen Champions-League-Platz. Für Havertz ist es bereits der fünfte Treffer seit dem Wiederbeginn der Bundesliga.
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Zum Start des 29. Spieltags rückten die Leverkusener vorerst auf den dritten Tabellenplatz vor. Die Freiburger von Trainer
Freiburg machte dicht
Die hochtalentierte Bayer-Offensive tat sich extrem schwer, eine Lücke gegen die diszipliniert verteidigenden Freiburger zu finden. Auf gleich sechs Positionen hatte Leverkusens Trainer
Freiburg verteidigte so intensiv wie Trainer Christian Streich an der Seitenlinie agierte. Bayer dominierte das Spiel und besass allein im ersten Durchgang fast 80 Prozent den Ball, aber der unermüdliche Streich forderte seine Spieler zur dauerhaften Gegenwehr auf. Während Bosz die Partie die meiste Zeit ruhig beobachtete und nur selten Kommentare abgab, dirigierte Streich fast jeden Spielzug seines Teams.
Kurz vor der Pause wurde das Engagement des 54-Jährigen sogar fast belohnt. Wie aus dem Nichts wurde Freiburgs Lucas Höler in die Tiefe geschickt - frei vor Bayer-Torhüter Lukas Hradecky brachte der Stürmer den Ball aber nicht mal aufs Tor, sondern schob ihn am rechten Pfosten vorbei.
Erst ein Tor - und dann vom Platz
Über welche individuelle Klasse die Gäste verfügen, zeigten sie erst im zweiten Durchgang. Nicht mal zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde Leon Bailey im Sechzehner der Freiburger von Havertz bedient. Der Jamaikaner behauptete den Ball auf engstem Raum, leitete ihn wieder an Havertz weiter - und der tunnelte SC-Keeper Alexander Schwolow aus spitzestem Winkel. Kurz darauf musste Havertz dann leicht angeschlagen vom Feld.
Streich dagegen blieb an der Seitenlinie in Höchstform. Angepeitscht von ihrem Trainer drängte auch die Mannschaft nun stärker nach vorne, aber auch Leverkusen stand gut. Bosz hatte erstmals seit dem 1. März wieder Nationalspieler Jonathan Tah in einem Bundesliga-Spiel in die Startelf beordert, der Innenverteidiger zeigte eine solide Leistung. Kurz vor Schluss hatte Nils Petersen noch die Chance zum Ausgleich, doch Hradecky war zur Stelle (88.). (best/dpa)
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